Originalteile-Podcast - Folge #78 mit Sebastian Krieg (DJ & Oldtimer-Unternehmer)

Shownotes

Von Vinyl zu V8: Sebastian Krieg und die Kunst der Transformation!

Wie aus dem Heilbronner Underground-DJ ein erfolgreicher Oldtimer-Unternehmer wurde – und warum manchmal der mutigste Schritt darin besteht, ganz von vorne anzufangen.

Es sind diese besonderen Momente, die eine Stadt prägen: Zum Beispiel als in den frühen 90ern im Heilbronner OM-Keller eine neue Ära begann. Mittendrin: Sebastian Krieg, damals ein junger DJ mit klarer Vision für seinen Sound. Was folgte, waren prägende Jahre für die süddeutsche House-Szene – von durchgetanzten Nächten im legendären Stuttgarter M1 bis zu internationalen Gigs und eigenen Produktionen. In dieser Folge des Originalteile-Podcasts blickt der heute 51-jährige zurück auf eine Zeit des Aufbruchs, als elektronische Musik noch Neuland war und der Underground seine eigenen Regeln schrieb. Er erzählt von prägenden Begegnungen mit DJ-Größen wie Eric Rug und DJ Hell, von der sich wandelnden Club-Kultur und dem Moment am Küchenfenster 2014, als er beschloss, alles hinter sich zu lassen. Doch manchmal ist ein Ende auch ein Anfang: Mit der gleichen Akribie, mit der er einst seine Sets kuratierte, widmet sich Sebastian heute seiner zweiten großen Liebe: klassischen Automobilen. Als Gründer von Classic Cars Munich leitet er zwei erfolgreiche Standorte für Oldtimer-Restauration - ohne je selbst geschraubt zu haben. Seine Geschichte ist die eines Mannes, der den Mut hatte, sich selbst neu zu erfinden und dabei seinen Prinzipien treu zu bleiben. Ein Gespräch über die transformative Kraft der Musik, die Magie alter Automobile und die Erkenntnis, dass es nie zu spät ist, seinen Träumen zu folgen.

Sebastian im Netz: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sebastian-krieg-83669619b/ https://www.linkedin.com/company/classic-cars-munich/posts/?feedView=all Web: https://www.classic-cars-munich.de Youtube: https://www.youtube.com/@classiccarsmunich

Audio: Philipp Seitz (www.philipp-seitz.de)

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Transkript anzeigen

00:00:01: Robert Mucha: Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha.

00:00:16: wie immer zuerst der Hinweis aufs Autozentrum. Hagelauer, das uns seit über fünf Jahren unterstützt und wir da sehr happy drüber sind. Und jetzt? Aber Sebastian, wir sind hier in deinen heiligen Hallen. Munich Classic Cars.

00:00:44: Sebastian Krieg: Classic Cars, Munich, Munich.

00:00:45: Robert Mucha: So rum. Und früher hast du Platten aufgelegt. Und jetzt? Aber erzähl doch mal, wer bist du? Was machst du genau?

00:00:52: aus Heilbronn. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich den Podcast jetzt hier auftauche. Wohnt seit 25 Jahren in München, ist mittlerweile und betreibe mittlerweile eine einen Betrieb, in dem wir Oldtimer restaurieren, restaurieren, reparieren und verkaufen.

00:01:22: Robert Mucha: Du hast aber gar nichts mit KFZ gelernt oder so?

00:01:25: Sebastian Krieg: Nein, nein.

00:01:26: erzähl mal wie Wo bist du in Heilbronn aufgewachsen? Was waren deine Schulen? Wo bist du abgehangen? Was war deine Hood?

00:01:38: Sebastian Krieg: Ähm.

00:01:39: Robert Mucha: Mit wem bist du abgehangen? Mit.

00:01:41: Sebastian Krieg: Mit wem? Ja. Gut. Ich bin. Ich habe in Heilbronn, Reutlinger Straße, Gamings Tal. Da haben wir gewohnt. Zur Schule gegangen bin ich. Ich habe tatsächlich mehrere Schulen besucht. Ich glaube, ich habe ziemlich jedes Gymnasium durchgemacht in Heilbronn, das es gibt.

00:02:00: auf einem Gymnasium Abi gemacht, oder?

00:02:03: kurz auf dem RMG.

00:02:32: Robert Mucha: Okay. Und du wolltest immer andere Schulen kennenlernen, oder? Was war da los?

00:02:39: Sebastian Krieg: Nee. Tatsächlich war Schule jetzt nicht so meins. Ich habe mich da sehr, sehr schwer getan und habe immer so schon immer so ein bisschen das Problem gehabt, mir irgendwas vorschreiben und sagen zu lassen und entsprechend.

00:02:55: Robert Mucha: Zu Hause auch, oder?

00:02:56: Sebastian Krieg: Na ja, ich glaube so überall.

00:03:00: wo bist du dann? Wo bist du abgehangen? Irgendwann bist du wahrscheinlich raus aus dem Gamings Tal.

00:03:06: so die Plätze.

00:03:31: Robert Mucha: Das ist doch auch was, so mit den Pressleuten zu tun, oder? Erst später?

00:03:36: Speaker4: Da war ich tatsächlich.

00:03:37: Sebastian Krieg: Auch, weil ich bin auch eine Zeit lang Roller gefahren und da waren wir.

00:03:41: Robert Mucha: Auch. Hast du eine mit den Blue System und Chiemseepullis? Nein, du warst auch.

00:03:45: Sebastian Krieg: Chiemsee und Blue System war schon damals mir ein absolutes Graus. Da gab es dann noch Dings wie Stefan waren glaube ich. Das war dann noch die die.

00:03:53: Robert Mucha: Günstig Version.

00:03:54: Sebastian Krieg: Die günstige Version davon. Nein, da war ich raus. Das war nie meins.

00:03:59: wann kamst du dann zur Musik? Also, wir haben ja jetzt diese drei Folgen aufgenommen. Da habe ich dann auch mit ein paar Leuten abseits des Podcasts gequatscht. Und das OM hat ja zuerst unter Marke B aufgemacht. 98 oder 88 und dann zwei oder 93 wiedereröffnet. Und ab da ging es so mit der elektronischen Musik dort los.

00:04:28: ich.

00:04:30: Robert Mucha: Mag ja auch elektronische.

00:04:32: Als dann das OM aufgemacht hat und auch die ein oder andere Party stattgefunden hat, bin ich dann halt irgendwie zur Musik gekommen und bin dann irgendwann mal auf die Idee gekommen, mir zwei Plattenspieler zu kaufen und dann irgendwie das Mixen anzufangen.

00:05:19: Robert Mucha: Warum oder warum du die haben wolltest. Gab es jemand im Freundeskreis, der schon irgendwie zwei hatte und mal aufgelegt hat? Irgendwie muss man ja.

00:05:29: ich kriege es nicht ganz zusammen. Also ich weiß nicht. Ich weiß, dass es irgendwann einen Keller gab beim Ginette.

00:05:34: Robert Mucha: Gewölbekeller.

00:05:34: Und ja, und dann habe ich halt angefangen, zu Hause irgendwie Platten zu mixen und Platten zu kaufen.

00:06:07: Robert Mucha: Musik?

00:06:08: Sebastian Krieg: Ja, schon von Anfang an Hausmusik. Ja, das war war schon von Anfang an ja.

00:06:13: mal zu sagen.

00:06:31: Sebastian Krieg: Ja, ich glaube schon, dass da mein Bruder schon auch auch einen Einfluss hatte. Ich meine, der hat damals glaube ich, schon in München gewohnt.

00:06:36: Robert Mucha: Und wie viele Jahre ist er älter als du?

00:06:38: recht gehabt.

00:07:30: Robert Mucha: Hat er recht.

00:07:31: Sebastian Krieg: Gehabt? Ja.

00:07:31: Robert Mucha: Okay. Und kanntest du damals auch schon? Also so in meiner Erinnerung. Mein Roman hat aufgelegt in Heilbronn. Du, der Sascha Bickel, der Werner. Ralph Look. Ähm.

00:07:45: Sebastian Krieg: Ja.

00:07:46: Robert Mucha: Hast du die da schon kennengelernt? War das ein Freundeskreis oder seid ihr alle unabhängig irgendwie mal rumgelaufen und hab gefragt, ob er da auflegen dürfte?

00:07:55: immer dazu sagen, wenn ich das zeitlich richtig zusammen bekomme, hat es ja der Marcel hat es ja aufgemacht und dann hat es irgendwann der der Tuki übernommen. Genau. Und dann gab es da diesen OM Keller, den wir gemacht haben, bestimmt gleich zu sprechen kommen. Und der Roman, der hat damals, glaube ich, das zuerst gemacht, diesen Keller und hat mich dann gefragt, ob ich da mitmachen möchte, ob ich damit auflegen möchte und.

00:08:27: Robert Mucha: Da dann schon.

00:08:28: sind dann natürlich durch durch den Keller und haben uns dann noch besser kennengelernt, weil wir das zusammen gemacht haben. Mit dem Werner habe ich auch relativ früh zu tun gehabt. Mit dem Werner habe ich auch meine erste Platte veröffentlicht, tatsächlich auf explizit Vinyl. Ralf Lok meine ich, kam erst ein bisschen später, ein bisschen später. Angefangen aufzulegen. Mit dem habe ich jetzt. Aber was das anbelangt, ist nie so viel zu tun gehabt. Ich glaube, er hat auch eher im Intershop aufgelegt.

00:09:00: ja.

00:09:03: Sebastian Krieg: Ja.

00:09:04: Zusammengehörigkeitsgefühl. Hattet ihr das in dieser Elektroszene? Hat sich das dann so mit dem Omkeller auch raus entwickelt? Und habt ihr so einen speziellen Heilbronner Sound gehabt oder hattet ihr für euch das Gefühl, dass ihr den habt?

00:09:47: ziemliches Mischmasch. Also es war von von DJ Pierre bis zu Kid Paul. Eric Ryk. Das war natürlich immer ein riesen Highlight.

00:10:10: Robert Mucha: Dj Hell.

00:10:11: vom Omen war ich ja nicht unterwegs. Also ich habe da wirklich nur aufgelegt damals. Das war ziemlich lokal in Heilbronn, dann auch in Heilbronn, irgendwelche Partys und da waren ja immer dieselben Leute am Start.

00:10:44: Du hast die Leute nicht gesehen, nur gespürt. Es war Wahnsinn. So.

00:11:05: die wir da gebucht haben, die waren, glaube ich. Ich weiß nicht, wer solche DJs zu der Zeit gebucht hat und dann der Omkeller selber. Ich meine, das war, wie gesagt, es war so eine Sonne, so ein Schuhkarton. Schwarz. Fette Anlage. Viel Nebel.

00:11:49: Robert Mucha: Habt ihr die Anlage ausgesucht? Also hattet ihr gesagt, was da für eine Box und so drinstehen muss, oder?

00:11:54: ich und ich, ich glaube, die wurde auch immer ausgeliehen. Und wenn nicht alles täuscht, weil manchmal gab es auch Abende, da war die irgendwie nicht so toll, aber. Ja, also das war schon schon Wahnsinn. Ja und ich und auch die DJs, die da gekommen sind oder aufgelegt haben, bis auf einen, da kann ich mich dran erinnern. Das war tatsächlich Boris Lukasch, Dem war das echt zu viel. Der ist.

00:12:28: Robert Mucha: Was war denn zu viel?

00:12:29: Ich kann's.

00:12:30: Robert Mucha: Nicht.

00:12:31: Sebastian Krieg: Ich kanns nicht sagen, weil der hat aufgelegt. Und dann hat er gesagt, ich muss aufs Klo. Und dann war er weg.

00:12:34: Robert Mucha: Und.

00:12:36: Sebastian Krieg: Kam nicht mehr.

00:12:37: Robert Mucha: Weil da auch kein Geld. Oder hat er das vorher bekommen?

00:12:39: Sebastian Krieg: Ich weiß nicht. Ich weiß nur, dass er dann wirklich weg war. Also das war dem irgendwie zu too much das war war schon auch krass. War eine tolle Zeit.

00:12:48: unter anderem geprägt wurden. So als erstes Feiererlebnis. So in meinem Fall. Und bei euch ja dann auch nicht anders. Wenn du sagst, es war nix. Vielleicht war er zweimal in Stuttgart, also. Aber viel habt ihr wahrscheinlich auch noch nicht gesehen.

00:13:44: Sebastian Krieg: Ne, also das war schon Anekdoten. Weiß ich jetzt.

00:13:51: Robert Mucha: Oder habt ihr auch.

00:13:52: Sebastian Krieg: Gar nicht. Also ich. Ich weiß nur so.

00:13:55: Robert Mucha: Also alles verjährt. Es ist.

00:13:57: habe da auch nur so leichte Gedankenschnipsel. Also ich weiß noch von DJ Hell, da weiß ich ziemlich viel. Hart feiern. Ja, das trifft es auf den Punkt. Also wir haben da schon ordentlich gefeiert und aber irgendwie, so eine spezielle Anekdote weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht mehr.

00:14:20: woanders aufgelegt habt. Einfach aus dieser Erfahrung, dass da unten in diesem Schuhkarton irgendwie gefeiert wurde wie sonst nirgendwo.

00:14:41: ich war jetzt nicht so, was weiß ich. Alles andere ist scheiße. Nur Heilbronn und. Also das war ich nicht.

00:15:08: Robert Mucha: Und wie hast du so die Crowd wahrgenommen? Wie wichtig war die?

00:15:13: eingeschworene Gemeinschaft. Und deswegen hat es auch sehr, sehr viel Spaß gemacht, da zu feiern.

00:15:36: Robert Mucha: Und Platten noch aus dem Musikpool oder auch schon herumgereist. Wo hast du dir die Musik dann?

00:15:42: Sebastian Krieg: In Frankfurt haben wir Platten gekauft. Im Laden. Das weiß ich gar nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, wie das hieß beim Atta, der den Plattenladen gemacht hat in Frankfurt.

00:15:55: Robert Mucha: Kann sein.

00:15:55: Sebastian Krieg: Delirium. Kann das sein?

00:15:57: Robert Mucha: Ja.

00:15:58: Stuttgart auch, glaube ich. Aber erst später. Aber meistens hat es ihn nach Frankfurt gefahren. Zum Platten kaufen.

00:16:07: war in dieser elektronischen zu.

00:16:33: eher in die andere Richtung gegangen. Wie gesagt, ich war mehr so beeinflusst von US House und in solchen Geschichten. Hat für mich dann dann später nicht so die Rolle gespielt.

00:17:13: Robert Mucha: Und wie ging es dann raus aus Heilbronn? Weißt du da noch, wann die erste Anfrage kam? Von auswärts? Von wem die war, oder?

00:17:22: Sebastian Krieg: Das war tatsächlich.

00:17:24: Robert Mucha: Und war das in den Jahren, wo du gesagt hast Schule.

00:17:28: Sebastian Krieg: Das war.

00:17:28: Robert Mucha: Mal weg.

00:17:29: Also das um hatte Ja, es hat. Ja. Da war. Von 93 bis 95 ging das, glaube ich. Und ich habe dann, ich war auch zwischenzeitlich mal auf dem Internat und der Hans Helfferich hieß der oder heißt er. Der macht übrigens heute das Pier oder wie heißt der Laden nach Stuttgart?

00:17:53: Robert Mucha: Pier Irgendwas auf dem Boden? Ja, auf einem Boot.

00:17:56: musst unbedingt zu uns. Jetzt da im Einzelnen. Okay, schauen wir mal! Und so bin ich dann da hin. Hab mir das angehört, was die da, was die da planen und es hat sich natürlich toll angehört.

00:18:42: Robert Mucha: War auch laut Anlage war auch laut.

00:18:44: damalige Zeit, also auch als Resident DJ und als auch zuständig für das Musikprogramm. Und dann bin ich dann da hin und habe dann alleine.

00:19:09: Robert Mucha: Oder war da der Roman.

00:19:11: Sebastian Krieg: Nicht alleine.

00:19:11: Robert Mucha: Was alleine.

00:19:12: so auf DJ Pult und so was wollen die da und so Und da habe ich mir dann auch gedacht So scheiße, was hast du da gemacht? Ja, da war am Anfang wirklich gar nichts. Ich weiß nicht, wie lange das ging. Bis in ein paar Wochen. Und auf einmal hat es geknallt.

00:19:46: Robert Mucha: Ich kenne es nur aus Zeiten, wo es dann bumsvoll war.

00:19:49: Sebastian Krieg: Und das war ja richtig krass dann. Ja, das war ja unfassbar, was da abging.

00:19:53: Robert Mucha: War das für dich dann noch mal eine Stufe über? Um? Ja, klar.

00:19:56: Sebastian Krieg: Ja.

00:19:57: Robert Mucha: Obwohl jetzt im Nachhinein sagt, es war.

00:19:59: Ja, es war anders. Ich meine, das oben bleibt mir halt immer in Erinnerung als so der absolute Anfang. Und als was absolut Neues.

00:20:08: Robert Mucha: Allem Anfang wohnt ein Zauber inne.

00:20:10: krass. Auch die DJs, die dann früher aufgelegt haben, die hab ich natürlich auch alle gebucht, so Erik Ryck und wie sie alle hießen und habe dann entsprechend auch den mehr oder weniger den Sound von M1 auch mitgeprägt.

00:20:46: dazu.

00:21:01: dann definitiv so sondern mein Sound. Und ich weiß dann auch, wie der der Basti dann damals zu mir herkam. Von Tiefschwarz. Und zu mir gesagt Du, zu mir kommt die ganze Zeit irgendwelche Leute im Plattenladen, weil die haben ja da im Plattenladen gearbeitet und haben gesagt Ich will den Sound. Und was ist das?

00:21:47: Robert Mucha: Wie würdest du den beschreiben?

00:21:49: haben wir gebucht. Dann irgendwann Masters of Work im zweiten M1. Wir haben wirklich querbeet alles gebucht, aber alles. Also kein Kommerzschrott. Das waren zwar sehr bekannte DJs, aber von der Qualität. Also ein Derrick May ist kennt jeder, aber ist halt trotzdem irgendwie noch Underground. Wir haben das mehr oder weniger, Ja.

00:22:26: Im zweiten dann auch noch.

00:22:32: Sebastian Krieg: Ich war im zweiten und im dritten auch. Das zweite, das war dann. Das war auch noch gut bis sehr gut und hat dann aber schon so leichte Tendenzen dann zum Schlechten gehabt. Und das dritte, das ging dann irgendwie völlig in die Hose. Hat auch seine Gründe gehabt.

00:22:53: Robert Mucha: Okay, aber wie viel Jahre waren das dann von 95 bis.

00:22:59: das? Da müsste ich selber mal recherchieren, wer das war. Aber ich schätze mal, ich schätze mal, dass das so am Anfang 2000 müsste das gewesen sein. Ich bin mir aber nicht. Bin mir nicht so ganz sicher.

00:23:12: Robert Mucha: Und ging es da dann bei dir auch los mit? Also dass du gebucht wurdest? Und hat dieses Resident im M1 sein da auch noch mal einen Boost gegeben?

00:23:22: und entsprechend sind wir da auch als M1 Resident DJs gebucht worden.

00:23:36: Robert Mucha: Wer war das noch neben dir, Willi?

00:23:38: Sebastian Krieg: Willi Ja.

00:23:39: Robert Mucha: Genau so eine Brille gehabt. Genau.

00:23:40: Sebastian Krieg: Ja, ja.

00:23:43: Robert Mucha: Ja, ich weiß. Der sah immer so ein bisschen für mich ähnlich aus wie der Marc war so kurz.

00:23:48: gemacht, waren auf der Loveparade, haben dann auf Ibiza, das ist der Club, nicht das Parkhaus, sondern das Amnesia haben wir den den Garten gemacht mit Cocoon zusammen über Jahre hinweg. Da bin ich dann auch über den ganzen Sommer immer zweimal, zweimal die Woche nach Ibiza geflogen, weil.

00:24:22: Robert Mucha: Wir da schon in Ibiza.

00:24:26: weiß. Ich weiß nicht.

00:25:03: Robert Mucha: An und zu den Heilbronner Jungs hattest du ja während deiner M1 Zeit auch noch Kontakt. Ab und zu hast du gebucht. Wahrscheinlich. Werner war irgendwann in Berlin und ich weiß gar nicht im Tresor oder so was.

00:25:17: Sebastian Krieg: Ich meine, mit Werner habe ich viel Kontakt gehabt damals. Ich habe auch dann viel in Berlin aufgelegt. Der Werner war Resident im Sage.

00:25:23: Robert Mucha: Ihm.

00:25:24: auch oft in C1 gebucht, auch auf dem M1 aufgelegt. Der Roman auch. Ja, das war es eigentlich von den Heilbronnern.

00:25:40: Robert Mucha: Und wenn du dann. Dann hast du. Was war so die beste Stadt in Deutschland für dich? War Berlin dann schon noch mal ein anderes Level oder sagst du Nee, das was wir in Heilbronn und Stuttgart da aufgezogen haben?

00:25:54: mir in Erinnerung geblieben ist. Also das M1, das war eigentlich schon. Das war eigentlich schon richtig krass. Ja.

00:26:08: Robert Mucha: Und wie ging dann so im eins war es dann vorbei. Bist du dann schon nach München gezogen? Ja klar, Wenn ich 2000.

00:26:15:

00:26:30: Robert Mucha: Und warum bist du nach München gegangen? Dein Bruder war hier. Und mein Bruder war hier. War das der Grund, oder.

00:26:35: Sebastian Krieg: Hm. Ich habe ja viel mit Werner zu tun gehabt und war sehr viel in Berlin.

00:26:41: Robert Mucha: Und da warst du immer noch voll Musik oder hast von Musik gelebt? Ja, klar.

00:26:46: auf C1 nicht so viel am Hut hatte. Vielleicht doch so in Heilbronn und Stuttgart? Ich weiß nicht. Mich hat es irgendwie nie hingezogen. Ich weiß es nicht. Kommen wir der Szene auch nicht wirklich was anfangen in Stuttgart? Ich habe nicht nur eins aufgelegt.

00:27:13: Robert Mucha: Warum nicht?

00:27:14: sind ja ziemlich eigen und bis auf den Fakt, dass ich da einfach.

00:27:37: Robert Mucha: Keinen Bock auf die anderen gehabt, weil das war.

00:27:39: Sebastian Krieg: Nicht unbedingt kein Bock, aber das war irgendwie ich. Ich fand es. Musikalisch war das halt doch irgendwie dann auch ein bisschen ein bisschen auseinander. Ne, also da waren wir dann schon coole. Ja.

00:27:52: Robert Mucha: Ja, ja, ich weiß.

00:27:53: bisschen kommerzielleren auf die Fresse weg zu gehen. Und das hat er leider so gemacht Und dann ist es im Einsatz zu dem geworden, was es geworden ist. Und dann wie gesagt, bin ich da weg.

00:29:12: Robert Mucha: Und dann wie ging es in München weiter mit deiner Karriere, mit.

00:29:15: Sebastian Krieg: Ja, in München.

00:29:16: Robert Mucha: Leben in München.

00:29:17: eigenes Label gehabt. Das habe ich ja schon zu M1 Zeiten angefangen, dieses Release Recordings und dadurch sind natürlich dann auch viele oder vermehrt dann Anfragen gekommen aus dem Ausland im Ausland aufzulegen. Und dann ging es auch los. Dann, dass ich dann irgendwie irgendwann hingeflogen bin zum Auflegen.

00:30:17: Ich glaube nicht alle, aber.

00:30:33: ganz, ganz schöne Jahre eigentlich.

00:31:32: Robert Mucha: Was hat mehr Spaß gemacht? Auflegen oder produzieren?

00:31:36: Sebastian Krieg: Ähm, ja, schon beides. Ich meine, das ist ja auch das.

00:31:41: Robert Mucha: Produzieren, was ja auch irgendwie lernen will. Warst du da Autodidakt? Also das Produzieren muss man ja auch lernen.

00:31:47: Tracks, die ich unter der Woche produziert habe, dann wieder im Club ausprobiert. Also das war so ein ein ganzes Jahr und das war schon schon ein interessantes Leben.

00:32:39: Robert Mucha: Ja, also hast du da warst du dann tatsächlich 52 Wochenenden so in den. In den Jahren, wo es richtig abging unterwegs.

00:32:50: Sebastian Krieg: Also als ich noch im eins aufgelegt habe, war ich wirklich jedes Wochenende unterwegs und meistens auch teilweise Donnerstag, Freitag, Samstag. Ja.

00:33:00: die fünf Jahre mehr oder weniger.

00:33:01: Sebastian Krieg: Ja. Also wie lange? Ich meine, als ich dann von meinem eins weg bin, da wurde es etwas weniger, weil dann. Dann habe ich dann wirklich nur mich da wirklich nur gebucht worden und auch bewusst.

00:33:12: Robert Mucha: Meistens noch Resident irgendwo sein oder? Eigentlich nicht.

00:33:15: Sebastian Krieg: Ich wollte wirklich weg von damals, weil es für mich keinen Sinn mehr.

00:33:18: Robert Mucha: Aber ich dachte gar nicht, dass du. Du hättest ja auch in München irgendwo in dem Laden. Wolltest du nicht mehr Resident sein, sondern gebucht werden, weil.

00:33:25: wieder zurück zurückgekommen. Und das ist halt Freitag. Samstag. Ähm, ja.

00:34:11: vielleicht mal drin.

00:34:31: Sebastian Krieg: Ich war drin.

00:34:32: Robert Mucha: Also die Location flasht einen ja schon mit 17 Meter hohe Decken etc. pp. Gab es da irgendwas, was dich besonders beeindruckt hat? Oder irgendwie so eine Feiererenergie von Indern, die ganz anders ist als von Londonern? Whatever.

00:34:50: Anlauf und mit voller Montur in diese. Da gab es auch einen Pool, da gab es einen, doch da gab es einen Pool und Schaum und der ist dann mit vollem Anlauf ist er dann da, ist er dann da reingesprungen. Das war auf jeden Fall eine Party, die werde ich nie vergessen. Und ich habe. Eine Zeit lang habe ich in Hongkong regelmäßig aufgelegt. Im Club hieß es damals Das waren auch richtig geile Partys. Da werde ich auch nicht vergessen, wo ich. Mein Hund wird ein bisschen nervös.

00:35:59: wie lange ging das so, Bis es weniger wurde? War das dann von dir aus, was bewusst ist, weil Oldtimer Autos in dein Leben irgendwie immer stärker gekommen sind oder das Interesse dafür oder. War dann irgendwann die Zeit der Musik, wie du sie gespielt und produziert hast, irgendwie nicht mehr so nachgefragt. Und dann vergeht einem die Lust wie Du legst nicht mehr auf und produzierst, oder?

00:36:26: Sebastian Krieg: Ja, wie ist das.

00:36:28: Robert Mucha: Ausgefadet.

00:36:29: irgendwann hat sich das geändert. Als DJ, vor allen Dingen als die sozialen Medien irgendwie dazugekommen sind, hast du dich natürlich auch sehr gut verkaufen müssen. Irgendwann DJs immer mehr in den Fokus gerückt. Sich voll Scheinwerfer auf dich drauf und die Musik ist auch kommerzieller geworden. Die Leute haben auch anders reagiert. Die Leute wollten auch dann bestimmte Nummern hören.

00:37:28: die die Musikwünsche zu viel wurden im Club, die dir ins Ohr geflüstert wurden, hast du keinen Bock mehr.

00:37:35: Sebastian Krieg: Ja, das ist so ähnlich. Nee, das war einfach nicht so mein Ding. Ja, ich bin es. Ich bin jetzt eher eher ein introvertierter Mensch. Und ich. Für mich war es immer ideal, wenn man mich nicht gesehen hat. Am besten und Nebel im Club. Und ich habe mich um meine Musik gekümmert und habe für mich dann meine Musik gemacht, also für die Leute.

00:37:54: Robert Mucha: Im Raum war. Also meinst du, das kommt auch so ein bisschen daher, oder?

00:37:59: geben, meine Karriere, weil ich zu der Zeit habe ich. Ein bisschen Geld gehabt, was ich und habe Ich musste ich mir überlegen okay, was machst du es damit investierst jetzt noch mal der Karriere, holst jetzt noch mal Manager.

00:39:45: Robert Mucha: Und hat es denn ein oder hast du alles eigentlich immer selber ausgemacht?

00:39:51: sagen okay, dann halt nicht. Und dann. Also ich weiß noch genau, wann das war und was ich mir da genau zu dem Zeitpunkt für Gedanken gemacht habe. Wann war.

00:41:12: Robert Mucha: Das? Was für Gedanken hast du dir gemacht?

00:41:13: Sebastian Krieg: Zu dem stand da? Okay, das machst du jetzt. Ich höre jetzt auf mit Musik. Ab morgen.

00:41:19: Robert Mucha: Zu Hause oder.

00:41:20: Sebastian Krieg: Zu Hause in der Küche am Fenster, weil ich mir dachte Okay, das war's jetzt, Ich höre damit auf. Und dann habe ich auch zwei Jahre lang überhaupt keine Musik gehört.

00:41:29:

00:41:30: Sebastian Krieg: Gar nichts. Ich habe nicht mal mehr im Autoradio gehört. Also nichts mehr. Ich habe von Musik nichts mehr wissen.

00:41:36: Robert Mucha: Krass.

00:41:37: Sebastian Krieg: Ja.

00:41:39: Robert Mucha: Und was hast du dir dann? Podcasts. Ganz früh mit Podcasts angefangen.

00:41:43: Sebastian Krieg: Ich habe wirklich überhaupt keine Musik gehört. Ich habe.

00:41:45: Robert Mucha: Automotoren.

00:41:47: Sebastian Krieg: Und ich habe. Ich habe dann zu der Zeit so eine alte Klasse gehabt, die hat Gott sei Dank kein Radio gehabt. Das kann man auch noch dazu. Und ich habe meine Platten und alles im Keller und habe dann gesagt okay, jetzt machst du einen Cut und.

00:41:58: Robert Mucha: Dann hast du dich nur noch im Keller stehen.

00:41:59: noch viele Jahre, wo ich auch heutzutage, wo ich auch heute froh bin, dass ich sie noch habe. Ich habe viele verschenkt und verschenkt. Die meisten aber die, die ich habe, die sind da bin ich froh, dass ich sie noch habe.

00:42:14: Robert Mucha: Können Sie sich vorstellen, noch mal einen Abend die aufzulegen?

00:42:17: Sebastian Krieg: Ich glaube nicht.

00:42:18: Robert Mucha: Nein. Warum nicht?

00:42:21: Sebastian Krieg: Ich kann es mir nicht vorstellen.

00:42:22: Robert Mucha: Okay.

00:42:23: Sebastian Krieg: Das ist ganz einfach. Ich wüsste nicht, in welchem Rahmen.

00:42:28:

00:42:31: Sebastian Krieg: Du Grabgrab. Das Omen aus dem Keller. Vielleicht komme ich doch vorbei. Heute gibt es nicht mehr.

00:42:38: Robert Mucha: Das ist durch. Sl Hast du schon gehabt? Hast du gerade gesagt. Und der ist klasse.

00:42:46: Sebastian Krieg: Eine erstklassige Alte.

00:42:47: Robert Mucha: Und hast du dich da zu der Zeit schon mit Oldtimern beschäftigt, weil du selber eingefahren bist oder hast Schrauber kennengelernt, oder?

00:42:57: tatsächlich am Anfang. Der hatte auch der, der hatte damals schon mit Autos zu tun gehabt. Wir haben das auch teilweise anfangs zusammen gemacht. Das hat dann irgendwie nicht so gut funktioniert. Und dann habe ich auch ohne irgendeinen.

00:43:13: Robert Mucha: Bruder, war auch in Richtung Oldtimer, oder?

00:43:15: Übergangszeit, da habe ich das. Da habe ich das parallel gemacht, da habe ich noch aufgelegt und habe das mit den Oldtimern gemacht und habe mir dann so eine Halle gemietet und habe dann Oldtimer aus Amerika importiert, hergerichtet und dann?

00:43:44: Robert Mucha: Wer hat die hergerichtet? Wenn du keinen Plan.

00:43:45: Sebastian Krieg: Hast, habe ich jemanden eingestellt. Tatsächlich für mich gearbeitet hat.

00:43:48: Papa hat gerne geschraubt oder mein Onkel Oder.

00:44:03: Sebastian Krieg: Mein Vater hat mit Autos mit. Mit mit. Hast du ein schönes Auto gefahren? Aber das hat mit Autos nichts zu tun gehabt. Nee, nee, ich habe ich. Ich weiß nicht. Ich habe schon immer mich mit Autos begeistert. Ich habe, glaube ich, als Kind.

00:44:12: Robert Mucha: In Filmen oder Serien.

00:44:13: Sebastian Krieg: Ich kann dir nicht sagen.

00:44:14: Robert Mucha: Was der Colt Seavers.

00:44:15: da gab es ja diese Bagger mit der Schaufel vorne, mit diesem, mit diesem, mit der Schaufel hin. Das war für mich das Allergrößte. Und dann habe ich Auto, Motorsport dann später alle gekauft. Jede Ausgabe hat meine Schwester dann auch damals zu mir gesagt Du musst Autohändler werden oder was? Aber du beschäftigst dich nur mit einem, Beschäftigt sich nur mit Autos. Und das hat sich auch wenn ich Musik gemacht, da hat sich das auch.

00:44:55: Robert Mucha: Was war dein erstes Auto?

00:44:57: VW Polo. Ein weißer VW Polo.

00:45:03: Robert Mucha: Okay, das war jetzt aber noch nicht, weil der dir besonders gut gefallen hat.

00:45:07: Sebastian Krieg: Wahrscheinlich ne, aber ne ne, aber auf den war stolz.

00:45:16: Robert Mucha: Von DJ Geld gekauft?

00:45:18: Sebastian Krieg: Nee, das war das alte Auto von meiner Mutter. Okay.

00:45:21:

00:46:00: mit der Halle, dass das wie gesagt so der so der Zeitpunkt von ich überlege mir das zu machen bis ich dann die Halle dann angemietet hatte. Das war relativ kurz, war vielleicht ein Jahr oder so und dann, wie gesagt, habe ich damit angefangen und das ist jetzt gerade Oldtimer Waren.

00:46:51: es denn Ami Muscle Car selber irgendwann Und das. Wow! Ich werde so oft darauf angesprochen, dass Leute auch gern so einen hätten. Da ist ein Markt in München.

00:47:13: und dann die Autos importieren aus den USA. Das kam dann tatsächlich erst später. Da habe ich dann durch Internet Internetrecherche jemanden gefunden, der dann quasi in Amerika die Autos sucht für einen und sie dann hier nach Deutschland exportiert.

00:47:49: Robert Mucha: Und wann war das? 2014 15 rum?

00:47:52: 2015.

00:48:02: Da musste ich ja auch was bei dir im Kopf getan haben. Was will ich überhaupt? Was für Nachfragen sind vielleicht auch da? Man sammelt vielleicht auch Feedback oder was weiß ich. Wenn man einen sehr guten Schrauber hat, spricht sich das vielleicht auch rum.

00:48:44:

00:50:30: Robert Mucha: In der Mühle der Mühle.

00:50:33: ich habe eine Idee, ich habe da was, eine größere Halle, schau dir das mal an und dann bin ich da rüber auf die andere Straßenseite gezogen. Das war dann wieder ein bisschen größer. Da habe ich dann zu der Zeit auch einen neuen Meister bekommen. Habe dann noch mal zwei Mitarbeiter dazu bekommen. Das ging auch relativ schnell, dass wir dann auch bekannt wurden und dann wirklich uns vergrößert haben.

00:51:21: Robert Mucha: Also bekannt für die Werkstatt oder für besonders schöne Autos.

00:51:24: mit den mit den Restaurationen dazu, dass wir angefangen haben Restaurationen zu machen.

00:51:36: Robert Mucha: Dann kam das, weil die Anfragen reinkamen oder weil ihr dachtet Ja, wir müssen uns überlegen, was man noch machen.

00:51:44: Die Kunden kommen quasi zu uns, sagen, sie möchten ein Ford Mustang haben, einen restaurierten und wir restaurieren den dann quasi nach Kundenwunsch.

00:52:39: Robert Mucha: Okay. Wann kam der Switch? Wie lang war die Lernphase?

00:52:46: Sebastian Krieg: Ja, die war schon ein paar Jahre. Also, ich habe glaube ich schon sehr, sehr viel Lehrgeld bezahlt.

00:52:52: Robert Mucha: Aber jetzt alles Excel drauf geschafft, Google drauf, geschafft.

00:52:55: habe auch eine Assistentin, die mich, die mich die mich unterstützt, die, wo ich sehr froh bin, dass ich sie habe. Die habe ich jetzt seit zwei Jahren. Ja, und so ist es halt gewachsen.

00:53:12: Robert Mucha: Und schrauben kannst du jetzt auch ein bisschen.

00:53:14: Sebastian Krieg: Nein.

00:53:14: Robert Mucha: Nein. Interessiert dich das gar nicht?

00:53:16: Sebastian Krieg: Oder überhaupt nicht? Nee, ich bin auch ganz ehrlich. Das ist nicht mein Ding. Ich habe am Anfang ein bisschen rumgeschraubt und ich möchte auch, glaube ich, keinem Kunden zumuten, dass ich in seinem Auto rumschraube.

00:53:30: jetzt habt ihr einen zweiten Standort und habt euch vergrößert mit einem anderen Oldtimerwerkstatt, Restaurationsunternehmen oder so?

00:53:40: und habe den Betrieb quasi gekauft und, ähm. Und jetzt haben wir uns quasi vergrößert und sind an zwei Standorten.

00:54:10: Robert Mucha: Und war das auch ohne groß zu überlegen, weil die Chance plötzlich da war? Oder ist hier ein bisschen zu klein geworden, zu viel und.

00:54:21: da quasi eine ganz tolle Werkstatt eingekauft, die noch mal besser ausgestattet ist als das unsere und auch sechs Mitarbeiter. Die, die wir dazu gewonnen haben.

00:55:14: Robert Mucha: Und die hatten auch ihren Kundenstamm und der ist geblieben und das ist jetzt sozusagen euer.

00:55:18: Sebastian Krieg: Ja, genau.

00:55:19: Robert Mucha: Und davor hieß es noch nicht, ihr habt den Firmennamen auch umgeändert.

00:55:25: dann den Namen zu Classic Nick geändert.

00:55:33: Robert Mucha: Und hast du gemerkt, dass dieses Munich im Namen boostet es nochmal?

00:55:38: Zeit verbindet man den Krieg jetzt nicht mit dem positivsten. Und dann haben wir uns zusammengesetzt und haben uns einen anderen Namen überlegt. Und da sind wir auf Klassiker.

00:56:13: Robert Mucha: Der zweite Standort nicht dazu gekommen. Ich werde immer noch Krieg.

00:56:16: Sebastian Krieg: Ich hab mir auch gedacht, okay, das war schon, war schon lange in der Planung.

00:56:21: bei dir oder geben Kundenaufträge ab.

00:56:32: Sebastian Krieg: Also aus Heilbronn hat mir noch keiner was bestellt, aber ich glaube schon, dass es sehr gut wie die Leute, mit denen ich noch was zu tun habe, die wissen das natürlich. Also wir haben der Standort hier. Da haben wir 600 Quadratmeter mit vier Hebebühne und noch einen Showroom. Und in der anderen Halle haben wir noch mal über 1000 Quadratmeter mit sieben Hebebühnen. Das ist noch ein bisschen größer drüben.

00:56:58: vier restauriert, vier repariert.

00:57:04: Sebastian Krieg: Also, wir haben Restauration. Was? Verkauf und Reparatur von Oldtimern.

00:57:11: Robert Mucha: Und was ist die wichtigste Säule da? Es ist Reparatur oder so?

00:57:16: ist es eigentlich, dass das noch mehr in Richtung Restauration und Verkauf geht. Also Verkauf haben wir, habe ich schon, habe ich jetzt jahrelang nicht mehr gemacht, habe da jetzt erst wieder so testweise Dieses Jahr angefangen mit und auch.

00:57:42: Robert Mucha: Wieder über den Kollegen in den USA, der für dich sucht oder.

00:57:46: von den Autos und präsentieren die dann entsprechend. Weil es doch ziemlich nervig sein kann, ein Auto zu verkaufen und die meisten Leute haben da keine Lust drauf. Dann kommen die zu mir und sagen Hier ist mein Auto, kannst du das für mich verkaufen? Und dann verlangen wir da eine Provision und machen das dann.

00:58:15: Robert Mucha: Und wie viel schneller verkaufst du so ein Auto, als wenn ich das jetzt privat probieren würde.

00:58:21: Sebastian Krieg: Das kann ich dir nicht sagen.

00:58:23: Robert Mucha: Aber was nimmst du dann alles ab? Was für einen Stress habe ich dann nicht mehr?

00:58:27: mir nicht. Dann sagen wir kein Problem, können wir machen. Wir können dir das Auto so machen, dass es dir gefällt. Wenn dann der TÜV noch fertig ist oder irgendwas, dann können wir das auch noch mitmachen. Das hat dann schon so seine Vorteile und der Käufer hat natürlich auch. Oder er weiß natürlich auch, dass er bei jemandem kauft, der sich mit der Materie auskennt, der dann auch entsprechend ein bisschen besser beraten kann.

00:59:21: auch ein restaurations Kundenauftrag? Also habt ihr jedes Gewerk sozusagen immer eigentlich am Start und da was zu tun?

00:59:39: Sebastian Krieg: Ja, schon gut, ist auch ein bisschen saisonal. Im Winter haben natürlich viele ihre Oldtimer irgendwie eingelagert, fahren nicht so viel entsprechend.

00:59:49: Robert Mucha: Das bietet aber noch nicht an.

00:59:51: Sebastian Krieg: Was dann einlagern? Nee.

00:59:53: Robert Mucha: Aber die Leute, die Oldtimer haben, die haben in der Regel auch eine Garage dafür.

00:59:58: und da stehen die dann irgendwie so ganz ungünstig günstig in irgendeinem Carport drin oder oder oder. So eine Douglas Garage, also die, wenn man das denen anbieten würde, denke ich schon, dass wir da auch viele Kunden hätten. Aber das ist bis jetzt nicht in der Planung.

01:00:19: Robert Mucha: Und wie viel wie viel Autos repariert er denn pro Jahr? Restauriert? Wie viel verkauft er?

01:00:30: Verkauf? Wie gesagt, da haben wir jetzt gerade angefangen. Also Ziel ist, dass das Größer werden soll. Restaurationen machen wir so fünf sechs im Jahr. Stand jetzt sind wir auch dran, dass wir das ausweiten. Also die ganze Werbung, die geht es auch. Wie ich schon gerade eben gesagt habe, in Richtung Restauration und Verkauf.

01:00:52: Robert Mucha: Wie viele Mitarbeiter kümmern sich ums Restaurieren? Kann es jeder KFZ Mechaniker von euch, oder.

01:00:59: machen. Also die Leute die hier sind, ich meine die Leute, die hier sind, die, die wissen, was sie hier machen. Das ist schon sehr speziell. Und die können es dann schon. Ja.

01:01:15: Robert Mucha: Und irgendwann soll ein dritter Standort dazu oder was da alles auf dich zukommen.

01:01:21: das ist schon. Ist zwar cool mit zwei Standorten, aber ist natürlich auch ein bisschen aufwendiger, als wenn alles an einem Platz ist.

01:01:38: du willst.

01:02:01: Sebastian Krieg: Also wir haben schon krasse Autos hier gehabt, die auch teilweise mit einem Wert über 1 Million € Flügeltüre, Ferraris, alte Reifen.

01:02:11: Robert Mucha: Sich dann die Mitarbeiter darum, den hier auf die Hebebühne fahren zu dürfen oder der, der das kürzeste Streichholz zieht?

01:02:20: wieder einige Gespräche mit meinen Mitarbeitern. Was wir auch für dich können. Es macht keinen Sinn, Sachen anzunehmen, wo man dann sagt oder wo man sich dann schwer tut und die Kunden nicht zufriedenstellen kann. Also wir schauen schon, dass man unser Angebot irgendwie so klein halten wie möglich. Also was die Automarken anbelangt.

01:02:50: Robert Mucha: Fährst du Oldtimer oder ich.

01:02:52: Sebastian Krieg: Fahre heute mal.

01:02:53: Robert Mucha: Konsequent oder auch.

01:02:55: Sebastian Krieg: Ja, wenn ich Zeit hab, schon.

01:02:57: du da offen für die neue Technik? Oder wenn man schon beruflich damit zu tun hat, so mit alten Karren?

01:03:05: Sebastian Krieg: Ich bin da komplett offen. Also ich fahre auch ein Auto privat. Ich habe auch einen Oldtimer umgebaut auf Elektro.

01:03:12: Robert Mucha: Das geht auch.

01:03:13: Sebastian Krieg: Das geht auch.

01:03:14: Robert Mucha: Ihr könnt das auch.

01:03:16: gescheitert an der Firma, mit der wir das zusammen gemacht haben, weil die nicht nachgekommen sind. Aber das Auto steht da drüben, der ist noch da und der fährt auch super. Und.

01:03:40: Robert Mucha: Ist auch da, sozusagen. Also ihr könnt das. Wenn jemand Wir.

01:03:43: Sebastian Krieg: Machen es nicht.

01:03:44: Robert Mucha: Okay.

01:03:44: Sebastian Krieg: Bin nicht mehr an, weil es einfach keinen Sinn macht und.

01:03:47: und all sowas?

01:04:03: können wir selber nicht machen. Insofern macht es keinen Sinn. Wir hatten ja auch schon Aufträge, die konnten wir aber nicht fertigstellen, weil die Firma nicht nachgekommen ist. Deswegen haben wir gesagt Machen wir nicht.

01:04:38: Robert Mucha: Macht das irgendjemand? Ich frage, weil ich noch nie davon gehört habe.

01:04:42: Sebastian Krieg: Doch es gibt sehr viele, die das machen. Okay, also das ist auch ein Markt, da kommt das nicht jeder mit zurecht. Es gibt natürlich auch viele, die darüber schimpfen. Die armen Autos. Und.

01:04:56: Robert Mucha: Wie siehst du das?

01:04:57: meine, ist ja auch so ein bisschen eine Eigenart, dass man erstmal alles schlecht reden muss. Habe ich auch zum Beispiel gewusst, dass wir dieses Muster umgebaut haben? Ich meine, da waren wir auch auf vielen Messen. Da sind wir auch teilweise beschumpfen worden. Also wirklich übelst. Aber ja.

01:05:50: gibt es.

01:06:01: das Geld Hätte, würde man das wird man sich so was natürlich auch zulegen, aber kostet halt 1,5 Millionen. Kann sich jetzt auch nicht jeder leisten. Ja, da gibt es viele. Ferrari 40? Keine Ahnung. Habe ich jetzt auch neulich erst einen ersten Video mir angeschaut. Da gibt es schon sehr, sehr viele Autos, die ich toll finde, die ich mir kaufen würde, wenn ich das Geld hätte.

01:06:51: DJing und Musikbusiness und Oldtimerrestauration. Also inzwischen ist ja Vinyl auch Oldtimer. Musik sozusagen.

01:07:09: Sebastian Krieg: Das stimmt ja. Wobei Vinyl, glaube ich, wiederkommt, oder? Ja.

01:07:13: Robert Mucha: Also da kennt sich viel besser aus als ich. Also er nickt.

01:07:16: Sebastian Krieg: Anscheinend ja tatsächlich überhaupt gar nicht. Das einzige, was, was so ein bisschen was verbindet. Ich meine, ich habe. Ich habe.

01:07:23: Robert Mucha: Fingergefühl vom Meister und BJ.

01:07:27: und so mache ich es selber und editiere die dann im Photoshop und so. Also da habe ich dann schon noch ein bisschen was Kreatives und freue mich dann auch darüber, was Kreatives zu machen. Weil ich bin eigentlich eher ein kreativer Mensch.

01:08:40: Robert Mucha: Hast du eigentlich noch alte Mixe von früher aus M1 oder habe ich Intershop digital?

01:08:47: Sebastian Krieg: Nee. Ich habe Tapes. Ich habe Tapes. Ich habe vom Eric Aus dem Raum habe ich einen, habe ich einen Mix. Ich habe von mir von mir selber habe ich ein paar, habe ich ein paar Mixe. Die höre ich mir ab und zu mal an.

01:08:59:

01:09:00: Sebastian Krieg: Nein, ich habe auch digital habe ich auch welche, weil weil später dann zu der Zeit auch dieses Projekt da gemacht haben. Da war es ja schon so, dass wir die Mixe im Computer tatsächlich gemacht haben und dass sie auch digital dann raus sind auf Soundcloud usw, Also die habe ich schon noch, die höre ich mir auch ab und zu noch an, zwar nicht alle dann bis zum Ende, aber manche sind da schon gut, manche nicht.

01:09:22: die Nachwelt.

01:09:33: Sebastian Krieg: Ja, ich habe.

01:09:35: Robert Mucha: Wenn ich. Wenn ich dich fragen würde, würdest du mir mal ausleihen?

01:09:38: weil ich immer daran gedacht Komm, jetzt machst du mal wieder was. Und so Tatsächlich kam mein Sohn neulich zu mir und hat gesagt Papa, zeig mal, wie man auflegt. Weil er irgendwie die Leidenschaft für elektronische Musik gefunden hat. Kannst du noch? Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Ich habe. Seitdem würde ich nicht mehr aufgelegt.

01:10:18: Robert Mucha: Deinem Sohn hast du es auch nicht gezeigt.

01:10:20: Sebastian Krieg: Noch nicht.

01:10:20: Robert Mucha: Aber bald.

01:10:22: Sebastian Krieg: Vielleicht bald.

01:10:24: wo du auch wieder am Küchenfenster stehst und über den Laden hier nachdenkst? Und über Autos?

01:10:36: Sebastian Krieg: Ja, die kommt auf.

01:10:36: Robert Mucha: Jeden.

01:10:37: Sebastian Krieg: Fall. Ich werde es.

01:10:37: Robert Mucha: Nicht. Dann fährst du zwei Jahre lang kein Auto mehr.

01:10:40: Sebastian Krieg: Vielleicht. Das glaube ich jetzt nicht. Aber. Aber ich werde es jetzt hier auch nicht machen, bis ich 80 bin.

01:10:48: Robert Mucha: Aber was danach auch noch nicht wieder naiv in irgendwas stürzt.

01:10:52: Sebastian Krieg: Vielleicht stürze ich mich wieder in Blödsinn. Genau. Genau.

01:10:59: du noch Kontakt zu. Zum Werner?

01:11:03: Sebastian Krieg: Zum Werner?

01:11:04: Robert Mucha: Nicht Oder zu wenig von den alten Jungs? Ja, wir haben uns. Ja. Vor zwei, drei Wochen war Trauerfeier vom Schoko. Da haben wir uns kurz gesehen. Da waren auch viele alte Gesichter zu sehen, die man lange nicht mehr gesehen hat.

01:11:18: hab ich mich dann gefragt Kenn ich den jetzt? Kann ich dir nicht? Kommt der gleich und sagt Hallo. Das war schon krass. Ich fand das auch alles nichts damit zu tun, aber ich meine Schokolade war war ein sehr, sehr guter Freund von mir. Und das fand ich schon schön. Wie viele Leute da waren.

01:11:45: Robert Mucha: Wie wichtig waren so die Tunke Brothers damals für die Jugend und Subkultur in Heilbronn? Hast du die da irgendwie wahr? Also die waren auf jeden Fall immer Sponsor von den Partys. Auf dem Flyer war das Logo.

01:11:57: Sebastian Krieg: Drauf, auch M1.

01:11:59: waren ja auch einfach sehr musikaffin, hatten da ihre Klamottenläden.

01:12:06: glaube schon, dass sie das die schon auch wichtig waren und die hat auch jeder gekannt und haben auch viele gesponsert. Tarek ist ja auch immer mit einem Ghetto Shirt rumgelaufen. Die waren schon immer präsenter.

01:12:47: Robert Mucha: Wie oft bist du noch in Heilbronn? Bist du noch öfter da?

01:12:51: Heilbronn gewohnt hat. Die ist vor ein paar Jahren gestorben. Also insofern habe ich da eigentlich was, was die Verwandtschaft anbelangt, jetzt niemanden mehr. Aber ich habe öfters in Holland zu tun, weil ich da Autos kaufe und dann fahre ich dann über Heilbronn, übernachtet da und treffe dann den Sascha. Mit dem habe ich einen sehr guten Kontakt und den sehe ich auch noch öfters in den Jürgen. Auch den Chris Butcher. Tatsächlich.

01:13:23: Robert Mucha: Der hat die Flyer damals gemacht für.

01:13:25: Future Funk hat ja viele Plattencovers designt. Genau. Und den habe ich auch neulich neulich getroffen. Seit Seit langem mal wieder. Insofern habe ich schon auch Kontakt zu Heilbronner, bin auch immer gerne und bin dann auch immer gerne im Ratskeller. Ist da meine meine Schweinelännchen mit mit Spätzle sehr gut.

01:13:50: Robert Mucha: Also nimmst du die Entwicklung von Heilbronn so ein bisschen wahr aus der Ferne, oder? Nicht so wirklich. Weißt du was da passiert?

01:13:59: ich bin da meistens im Hotel, da in diesem Parkhotel und laufe dann runter zum Spätzle essen und das war's dann eigentlich. Aber, aber so was ich höre, ist oder soll er schon relativ viel passiert sein, passiert sein. Also am Neckar soll es ja da viele Sachen geben.

01:14:15: das.

01:14:30: Sebastian Krieg: Kriegst du auch mit.

01:14:31: Robert Mucha: Okay. Findest du es spannend, oder.

01:14:37: Sebastian Krieg: Ja. Nein. Ich glaube für Heilbronn, Ohne das, dass ich jetzt da zu viel weiß und es bewerten kann, ist das wahrscheinlich schon wertvoll das Ganze und wird wahrscheinlich auch die Stadt aufwerten. Ja, das kannst du wahrscheinlich besser sagen als ich.

01:14:50: Robert Mucha: Ja. Ja, mit Sicherheit. Also ich glaube, jede andere Stadt wäre auch froh, wenn sie schon.

01:14:55: Sebastian Krieg: Aber ICEanschluss gibt es immer noch nicht.

01:14:57: nicht kommen. Also er wird eine Seilbahn zwischen Heilbronn und München gebaut, als dass der ICE da da hält. Ja, das wäre vielleicht dann noch mal so das nächste Ziel für Heilbronn.

01:15:13: Sebastian Krieg: Ja.

01:15:15: Robert Mucha: Entweder oder. Bist du bereit?

01:15:18: Sebastian Krieg: Ich bin bereit.

01:15:19: Robert Mucha: Was soll der Hubraum?

01:15:21: Sebastian Krieg: Was ist gemein?

01:15:24: Robert Mucha: Es wird nicht besser.

01:15:27: muss entweder oder sagen. Da muss ich echt.

01:15:35: Robert Mucha: Also, wenn du jetzt bei jeder Frage irgendwie so rumeierst, dann würde ich ein bisschen streng zur Disziplin sein.

01:15:42: Sebastian Krieg: Die lässt sie mir jetzt. Da sag ich jetzt beides.

01:15:44: Robert Mucha: Aber es wird nicht besser. Vinyl oder Vergaser?

01:15:47: Sebastian Krieg: Das ist ja das Gleiche. Wie beim Vinyl.

01:15:51: Robert Mucha: Tanzfläche oder Teststrecke?

01:15:54: Sebastian Krieg: Teststrecke.

01:15:56: Robert Mucha: Sampling oder Schweißen?

01:16:00: oder Schweißen? Da ich nicht schweißen kann. Sampling.

01:16:05: Robert Mucha: Soundcheck oder TÜV.

01:16:07: Sebastian Krieg: Soundcheck.

01:16:09: Robert Mucha: Bpm oder PS.

01:16:11: Sebastian Krieg: Ps.

01:16:15: Robert Mucha: Underground oder Mainstream?

01:16:20: Sebastian Krieg: Was ist Mainstream?

01:16:23: Robert Mucha: Was darfst du für dich definieren?

01:16:28: Sebastian Krieg: Aus jetziger Sicht Mainstream.

01:16:30: oder Tradition?

01:16:33: Sebastian Krieg: Innovation?

01:16:36: Robert Mucha: Original oder Interpretation?

01:16:38: Sebastian Krieg: Original.

01:16:41: Robert Mucha: Patina oder Politur?

01:16:46: Sebastian Krieg: Patina.

01:16:48: Robert Mucha: Mustang oder Corvette?

01:16:49: Sebastian Krieg: Mustang?

01:16:51: Robert Mucha: V8 Oder Reihensechser. Chrom oder Matt? Chrom. Leder oder Stoff?

01:16:58: Sebastian Krieg: Leder.

01:16:59: Schaltung?

01:17:00: Sebastian Krieg: Automatik.

01:17:02: Robert Mucha: Detroit oder Maranello.

01:17:07: Sebastian Krieg: Maranello.

01:17:09: Robert Mucha: Neckar oder Isar. Isar Kitchen Oder Kindl, Kindl, Ohm oder P1.

01:17:18: Sebastian Krieg: Ohm.

01:17:20: Robert Mucha: Weindorf oder Oktoberfest.

01:17:23: Sebastian Krieg: Keins von beiden.

01:17:27: Robert Mucha: Wertwiesenpark oder Englischer Garten.

01:17:30: Garten.

01:17:31: Robert Mucha: Und zum Abschluss Heimat oder Wahlheimat?

01:17:38: Sebastian Krieg: Wahlheimat.

01:17:40: Robert Mucha: Herzlichen Dank. Hat viel Spaß gemacht. Wir machen uns jetzt auf den Heimweg nach Heilbronn und dann wünsche ich dir, dass das klappt mit mehr Autos verkaufen wieder, dass das anläuft. Und wer weiß, irgendwann habt ihr vielleicht noch eine Halle, wo ihr dann anbietet, dass man die Autos überwintern lassen kann.

01:17:58: Sebastian Krieg: Wir werden sehen.

01:17:59: Bescheid, wenn du am Küchenfenster stehst.

01:18:02: Sebastian Krieg: Auf jeden Fall. Und dir gebe ich sofort Bescheid.

01:18:05: Robert Mucha: Dich für das nächste Ding entscheidest und dich da reinstürzt. Vielen Dank. Ciao.

01:18:09: Sebastian Krieg: Gerne. Danke.

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