Originalteile-Podcast – Folge #64 mit Jasmin Bühler (Gründerin von COYA, Coach, Yogalehrerin & Tantramasseurin)

Shownotes

Willkommen zu einer weiteren tiefgründigen Folge des Originalteile-Podcasts. Heute mit uns: Jasmin Bühler, die visionäre Gründerin von COYA, die ihre vielseitige Reise von Heilbronn in die Welt und wieder zurück mit uns teilt. Jasmin öffnet ihr Herz über ihre Reise von der Lehrerin zur Tantra-Masseurin und wie sie Menschen dabei unterstützt, ihr wahres Selbst zu leben. Vom lebendigen urbanen Leben Hamburgs, wo der Fluss der Elbe ebenso wie das pulsierende Treiben der Stadt den Rhythmus des Alltags bestimmte, bis hin zur Wiederentdeckung ihrer Heimatstadt Heilbronn, teilt Jasmin ihre Geschichten und Einsichten. Sie lädt uns ein, die Veränderung zu umarmen, die oft unerwartet an unsere Tür klopft. Diese Folge ist ein tiefes Eintauchen in die Themen Selbstakzeptanz, Mut und die Kunst, das Leben nach eigenen Regeln zu gestalten. Begleitet uns auf dieser faszinierenden Reise und entdeckt, wie Jasmin durch die COYA-Methode einen Raum schafft, in dem Authentizität und Verbindung gedeihen – sowohl in der persönlichen Entwicklung als auch im Business-Kontext.

Weblinks & Social Media von Jasmin Bühler: Instagram: www.instagram.com/jasminbuehler_coya/ Facebook: www.facebook.com/jasmin.buehler.5 LinkedIn: www.linkedin.com/in/jasmin-buehler❤%EF%B8%8F-bba643194/?originalSubdomain=de www.coya.company www.jasmin-buehler.com www.coyacards.com www.coyafuture.com

Audio: Philipp Seitz (www.philipp-seitz.de)

Werbung wegen Namensnennung Als Premium-Freund dieses Podcasts ermöglicht das Autozentrum Hagelauer uns, die Mobilität der Seele ebenso wie die des Körpers zu erkunden: www.hagelauer.de

JasminBühler #COYA #OriginalteilePodcast #Transformation #Selbstentdeckung #Tantra #Körperarbeit #Authentizität #Heilbronn #Beziehungen #Leadership

Transkript anzeigen

ORIGINALTEILE64-Jasmin-Buehler-11-04-24.mp3

Robert Mucha: Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Don't think, but don't trust und mehr.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast Folge 64 mit Jasmin Bühler. Vorher erzähle ich aber wie immer hingehen zum Autozentrum Hagelauer, wenn es um Mobilität geht. Fahrräder haben sie jetzt auch und unterstützen diesen feinen Podcast seit jetzt bald fünf Jahren. Weil du gefragt hast, ob wir schon im zweiten oder dritten sind fünf Jahre bald unterwegs. Jasmin Herzlich willkommen! Wir lernen uns heute persönlich kennen. Schön, dass du da bist und ich habe es angekündigt. Wie jeder Gast sollst auch du dich erst mal kurz selber vorstellen. Wer bist du? Was machst du?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Tellers Super! Vielen Dank, lieber Robert, für die Einladung. Und ich finde es auch schön, dass wir uns echt persönlich gegenübersitzen. Sehr, sehr schön. Also mein Name ist Jasmin Bühler. Ich bin ehemalige Heilbronner, also ehemalige Heilbronner Heilbronnerin die längere Zeit weg war die Gründerin von Coya, einem Beziehungs und Kommunikationssystem, das aus meiner eigenen Geschichte heraus entstanden ist. Und tatsächlich ist es so, dass ich lange Zeit, also 25 Jahre, aus Heilbronn weg war. Aber in dem Moment, als es darum ging, wieder alles auf die Erde zu bringen, also was ich so in der Welt zusammengesammelt habe, bin ich wieder nach Heilbronn gekommen und da habe ich meine erste Ausbildung entwickelt, meine, also meine ersten Tools, die dann wirklich so rauskamen. Genau. Und seitdem unterstütze ich Menschen, vor allem Coaches, Trainer, Führungskräfte, die Menschen begleiten, mit Menschen arbeiten, um noch tiefer in Begegnung zu gehen, so dass jeder wirklich seine Einzigartigkeit leben kann.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: 25 Jahre warst du weg. Wann bist du dann wieder zurückgekommen? Ich bin.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: 2018 wiedergekommen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Genau in den 90er schon fort.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also da bin ich erstmal noch im Ländle studieren gewesen. Und so weiter und so fort.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Genau und richtig weg warst du aber in Hamburg. Da kommen wir dann auch noch mal Wie lange warst du da?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Insgesamt Insgesamt sieben Jahre.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Sieben Jahre? Also auch ein Weilchen. Ähm, aber erzähl mal Heilbronnerin, Also bist du hier groß geworden? Kindheit, Jugend in der Stadt. Wann war das? Wie war das? Wo waren deine Kieze, deine Huts, wo du rumgezogen bist, Deine ersten Clubs, Bars oder Kneipen? Ähm. Wie war die Kindheit und Jugend in Heilbronn? Deine Kindheit. Meine Kinder. Ja.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also, ich bin 1975 geboren. Wir haben damals in Untergruppenbach gewohnt, aber meine Oma und meine Großeltern, die waren schon immer in Neckargartach und ich bin dort jeden Tag hingegangen, also mit acht Wochen, weil meine Mutter gearbeitet hat in Böckingen. Und deswegen bin ich schon immer in Neckargartach groß geworden. Das heißt, das war mein erster Hood und da war meine erste große Beziehung zum Friedhof, weil wir immer zum Friedhof gegangen sind und dort irgendwie einen Spaziergang zu machen, auf der Bank Joghurt und Kekse zu essen. Und ich bin tatsächlich auch nachher hinterm Friedhof in Kindergarten gegangen. Das heißt, ich bin jeden Tag. Ich bin schon als kleines Kind ein Friedhofsgänger gewesen und jeden Tag durch den Friedhof gelaufen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und hast das fortgeführt bis ins Jetzt, weil du gemeint hast, deine erste große Begegnung mit Friedhöfen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ähm, es ist nicht so, dass ich jetzt auf jeden Friedhof renne, aber irgendwie als Kind ist dir das ja gar nicht so klar. Und erst nachher habe ich gedacht Sind ja echt crazy. Die haben uns die ganze Zeit durch den Friedhof laufen lassen. Aber es war halt so normal. Und ich glaube, ich habe heute also der Tod spielt schon auch eine besondere Rolle in meinem Leben, weil mich der Tod jetzt nicht mein Tod, aber der meines Vaters halt echt wieder auferweckt hat so zum Leben und ich auch sonst immer wieder mit Menschen, die den Körper verlassen, einfach krasse Erfahrungen gemacht habe oder Erfahrungen mache und halt früher auch echt Angst davor hatte, aber heute einfach keine Angst mehr habe. Deshalb Ähm genau das war so mein erster.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Dann war dein Freibad wahrscheinlich auch das Gesundbrunnen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Nicht die Neckarhalde oder so was. Genau, Genau. Und der erste Club. Wie auch immer es damals hieß. Teatro Jacke wie Hose, Le Freak oder so was.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Teatro war das dann genau. Ich glaube, es war mal, ich weiß nicht, ob es davor schon Le Freak war, also ob es das noch war, als ich hingegangen bin. Also auf jeden Fall. Teatro war es genau. Und natürlich die Laube. Ähm, und sonst muss ich sagen, ich war so ein krasser Besengänger. Also ich habe eigentlich von Donnerstag bis Sonntag im Besen verbracht und danach war man als.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Gast oder als.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Gast. Gearbeitet habe ich auch mal genau, aber meistens als Gast. Dazu war ich zu gern dort und habe auch zu gern Alkohol getrunken.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Aber den kriegt man ja auch woanders. Ja, also warst du nie. Was weiß ich. Caipirinha gab's oder im OM in wie die Clubs auch immer hießen. Altstadt. Was für Bars gab es denn noch? Papa Joe's gab es glaube ich echt selten Dach und so im Nachhinein mal.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Aber irgendwie. Ich weiß auch nicht. Ich war halt viel mit den Neckargartach Veringern unterwegs damals und das war irgendwie so normal. Wir sind halt den Besen und danach irgendwie in die Laube und dann dann auch ein Mad Max gab es ja auch noch. Genau die große Mad Max Zeit. Das war noch morgens, wenn es dann wieder hell war, gar.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Nicht so weit weg von hier. Wir sind hier in der Salzstraße. Es war da vorne. Ja, ja, ja, genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau. Und ich war eher immer so, also die anderen Clubs in der Innenstadt. Nicht so, nicht so wirklich. Okay.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und wo warst du? Auf der Schule dann?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich war zuerst in Böckingen auf der Heinrich von Kleist Realschule. Also in Neckargartach war ich auf der Grundschule. Und dann war ich auf dem Wirtschaftsgymnasium am Bahnhof an der Gustav von Schmoller.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wie ich. Echt? Ja. Wann hast du Abi gemacht?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: 95.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ja, da waren wir ein Jahr zusammen auf der Schule. Ich war 95, 96 in der elften dort. Ach, krass.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, guck mal.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Lustig. Du hast 95 Abi gemacht. Nee, Dann waren wir gar nicht. Ich bin, nachdem du Abi gemacht hast, dann aufs College gekommen. Schade. Es muss ja.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Einer ein Geiler muss das ja fortführen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und dann von dort irgendwie Lehramt studiert oder Lehrerin geworden. Genau. Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich habe dann in Hohenheim studiert, erst Wirtschaftswissenschaften und es ist ja so eine Mischung aus BWL und VWL. Und dann muss ich kurz dazu sagen, meine Mutter ist Lehrerin, mein Vater war Unternehmer und irgendwie habe ich dann immer gedacht, ich will alles werden, bloß kein Lehrer. Und ich wusste aber nicht, was ich werden will. Und dann habe ich irgendwann gedacht Sag mal, wenn ich jetzt schon die Chance habe, ich glaube, ich mache einfach Wirtschaftspädagogik, da musste ich nur wechseln und eine Vertiefung verändern. Und dann habe ich gedacht, Ja, jetzt studiere ich mal Pädagogik und BWL und VWL. Ich werde sowieso nie Lehrer. Ich glaube, von meinen ganzen Freunden bin ich die Einzige, die nachher in die Schule gegangen ist und unterrichtet hat.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und warum hast du das dann gemacht? Warum wird es dann doch interessant? Oder dachtest du zumindest, dass es interessant sein könnte? Also du hast mir auch einen Text geschrieben, den du geschrieben hast über deinen Werdegang und dein Leben, dass ich mich ein bisschen vorbereiten konnte und irgendwann hast du das ja alles in Frage gestellt. Aber wie kam es denn vorab dazu, dass du dann doch dasselbe gemacht hast, was Mutti gemacht hat, entgegen deiner Überzeugung? Ähm, waren die Schüler doch nicht so schlimm und das Referendariat oder keine andere Idee gehabt.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also es waren zwei Sachen. Ich erinnere mich an diesen einen Tag mit 16, also ich habe bei meinem Vater schon sehr früh mitgearbeitet. Der hat übrigens sein Büro, war auch hier, ein paar Straßen, ein paar Häuser weiter. Das erste war ich als Kind schon dabei.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Für ein Unternehmen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Gehabt, ähm, Kunststoffproduktion, Rotation, Sinterverfahren und damals war das noch ein Formenbau. Also es hat sich auch weiterentwickelt, aber als ich dann mitgearbeitet habe, war es eben das mit dem Rotation Sinterverfahren. Das sind so große, so große Kunststoffbehältnisse. Es gibt so Salzstreuer auf der Straße oder die Rutschen bei McDonald's für die Kinder, die sind aus diesem mit diesem Produktionsverfahren hergestellt. Und es war Freitagabend. Ich war gerade 16 und es war 1:00 morgens und ich stand immer noch am. Damals hat man ja noch Prospekte mit dem Kopierer gemacht und zusammenkopiert und so, und ich stand morgens um eins immer noch da und wusste, meine Freunde, die feiern jetzt schon irgendwie seit Lesen, das war noch nicht. Da war eine Gartenparty bei einer Freundin meiner Nachbarin und da dachte ich Krass, wenn ich hiermit weiter arbeite, dann wird es mal normal werden. Ich glaube, ich kann nicht mit meinem Vater zusammenarbeiten. Das war so das eine. Und dann hatte ich immer vor, in die Wirtschaft zu gehen. Und dann habe ich tatsächlich nach meinem Studium bei einem Personaldienstleister angefangen. Da war ich drei Monate. Dann habe ich gedacht, okay, wenn das hier arbeiten heißt, ich glaube, dann probiere ich doch mal Schule. Und das war dann so, wie kann ich mich dagegen entscheiden, wenn ich es nie ausprobiert habe? Also es war wirklich so ein bisschen Ausschlussverfahren und dann habe ich gedacht komm, ich probiere es. Dann habe ich es probiert und ich muss sagen, in.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Esslingen oder Stuttgart.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: In Feuerbach.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Feuerbach Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau. Esslingen. Das war später. Ja, und ich habe zum Ersten Mal gute Noten gehabt. Ich habe also in der Schule, dann im Referendariat. Obwohl ich mich einerseits total unwohl gefühlt habe, habe ich halt gemerkt Krass, die Arbeit mit den Menschen. Und da ging es mir nie um den Stoff, sondern mir ging es schon damals immer um den Menschen. Das hat mir total Spaß gemacht. Und dann habe ich gedacht Krass, da ist ja was, da habe ich was entdeckt, was ich bis dahin nicht so genau wusste. Deswegen bin ich auch so lange geblieben.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wie lange warst du denn Lehrerin? 13 Jahre, 13 Jahre Berufsschulen und so was War das? Berufskollege, oder? Genau. Ja, genau. Also, am Ende hättest du auch Lehrerin am Wege werden. War ich.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch. Warst du auch. Genau. Genau. Also WG Berufsschule und.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wg in Heilbronn.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Nee, im WG in Feuerbach.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Das meinte ich. Du hättest auch auf deine alten. Auf unserer alten Schule hättest du genau dahin verschlagen können. Genau. Okay. Und? Wie lange hast du nicht gemerkt, dass dir der Job keinen Spaß macht?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Das ist eine richtig gute Frage. Wie lange habe ich es nicht gemerkt? Also, es gab von Anfang an Anzeichen. Es war eigentlich schon beim allerersten Mal, als mein Chef mich vorgestellt hat und gesagt hat, Es ist unsere neue Referendarin. Damals habe ich noch ein Praktikum beim Daimler gemacht, und da habe ich gedacht, ich gehöre da hier gar nicht hin. Also ein Teil von mir hat sich da schon nicht dazugehörig gefühlt. Wie war das.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: In dem Lehrerzimmer?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, genau. Okay. Ja. Ja. Und wenn ich das jetzt gerade merke, dann merke ich so richtig, ihr könnt mir jetzt die Tränen kommen, weil so war ich eigentlich schon wusste. Krass. Es ist einerseits Not my world und gleichzeitig hat mich hat es mich halt gehalten so und ich weiß in dem Jahr, also ich habe 2001, am 11. September 2001, als die Türme eingefallen sind, habe ich einen Schwur geleistet. Also da hat mein Referendariat angefangen und 2007, genau das war in dem Jahr, als mein Vater verstorben ist. Da hatte ich das Gefühl, Krass, ich mache eigentlich einen Job, der mir Spaß macht. Und manchmal finde ich sogar ein bisschen dekadent, dass ich dafür bezahlt werde, weil ich, sollte ich gar nicht mehr angefühlt wie Arbeit. Davor war es echt hart. Aber trotzdem hat es mich immer gehalten. Also ich. Ich kann dir gar nicht sagen, wann habe ich gemerkt, dass es mir keinen Spaß macht? Es war immer herausfordernd.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass eigentlich die erste Hälfte deines Lehrerdaseins dir weniger Spaß gemacht hat?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: So und so? Mhm. Also es war herausfordernder, was das Unterrichten anging, was den Inhalt anging. Was überhaupt? Meine eigene Rolle. Also, weißt du, so um mich zu finden? Ich war ja 24, ich war 24 in der Berufsschule. Ich hatte teilweise gar nichts gewusst in dem Alter vom Leben.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Du hast gar nichts gewusst.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich wusste das, Was ich am besten wusste, war die Sachen die ich im BWL Unterricht schon hatte. Also das war das was ich kannte. Vom Leben kann ich nichts und ich hatte teilweise Schüler, die waren 50. Oder ich weiß noch, ich hatte eine Schülerin, die war 27, dann kam die Mutter zum Elternabend und hat gesagt Jetzt muss ich mir sie erst mal angucken. Also wie können Sie denn jetzt mit meinem Kind arbeiten? Am Ende war sie entspannt und hat gesagt Ich glaube, das passt schon.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Echt, Da ist noch die echte Mutter von der erwachsenen Frau zum Elternabend. Sauwitzig, aber.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich glaube, das war nur, weil die Lehrerin so jung war. Genau. Also da waren schon viele herausfordernde Situationen und wie gesagt, gleichzeitig war es dieses der Daily Job, also mit den Schülern zusammen was zu entwickeln und zu erarbeiten. Das fand ich immer geil und das hat mich dann schon auch getragen. Aber die Zweifel waren letztlich schon von Anfang an da.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und dann ja, aber nicht nur die Zweifel, ob das der richtige Job ist, sondern ob das Leben wie du es lebst mit den Werten bürgerliche Werte hast du es in deinem Text genannt, von denen du geglaubt hast, dass das die Werte sind, nach denen man zu leben hat und sich zu verhalten hat? Wann hat das dann angefangen, dass du gemerkt hast? Oder diese Unzufriedenheit, wie, wodurch kam das? Also was du jeden Sonntag in der Kirche und danach gab es noch mit den Schwiegereltern Kuchen und Kaffee und alles war eigentlich happy und gediegen. Aber immer nur das und man musste sich irgendwie oder meinte sich verhalten zu müssen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Und ich glaube, das war sehr schleichend. Also ich war tatsächlich oft bei meinen Schwiegereltern Sonntags, aber ich hatte am Anfang, ich hatte gar nicht das Gefühl, dass ich das machen muss, sondern ich bin auch in einer Großfamilie groß geworden. Das war bei uns so ganz normal, dass man einfach viel Familienkontext hatte und so, und ich hätte auch damals nicht gesagt, dass meine Familie mich irgendwo reinzwingt oder so, sondern ich habe halt was vorgelebt bekommen und mir ging es auch sehr gut da. Also mir ging es auch damit sehr gut und ich hatte gleichzeitig auch unglaublich viele Freiheiten. Wenn ich immer so gesehen habe, was meine Eltern mir alles erlaubt haben, was ich immer machen durfte und so habe ich mich jetzt nicht so bürgerlich eingeschränkt gefühlt. Aber wenn es so darum ging, also dieses ich war fertig mit dem Studium, dann habe ich meinen Exmann kennengelernt, dann war es klar Hey, wir kaufen jetzt ein Haus, Also was sollen wir jetzt noch irgendwie eine Wohnung uns irgendwo anmieten? Der hat gesagt, bis wir in Stuttgart eine Wohnung gemietet haben, können wir gleich ein Haus kaufen. Also, wenn man ein Haus gekauft, dann haben wir geheiratet. Dann haben wir ein Kind gekriegt, weißt du, so, das war alles so okay. Und jetzt Next und next und next. Und dann saß ich da fest und dachte Okay, krass.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Das fühlt sich alles an wie ein Gefängnis. Und es war tatsächlich, als ich den Kinderwagen über die Straße geschoben habe. Also da war so ein, wo ich dachte Fuck! Also neulich war ich noch ein unabhängiger Mensch und jetzt bin ich komischerweise durch dieses Kind, ähm, das machte ich auf einmal zur Mutter, zur Frau, zur Liebhaberin. Also da habe ich auf einmal meine ganzen Rollen erkannt, Wo ich die habe ich vorher überhaupt nicht differenziert. Und das war, glaube ich, so ein. Na ja, einerseits ein Wake up und gleichzeitig der Beginn der Krise, weil ich dann auch gemerkt habe Ach krass, mein Exmann und ich, wir haben ein ganz anderes Verständnis. Also wir haben das auch gar nicht klar abgesprochen. Wir waren uns so einig in vielen Dingen, dass ich nie richtig nachgefragt habe, Was ist denn eigentlich das, was du damit meinst? Also wenn er sagt, ich würde gerne so und so leben, habe ich gedacht Ja klar, geil, okay, machen wir. Aber ich habe nicht gefragt Was heißt denn das für dich? Mhm. Und? Also ich habe es zuerst in unserer Kleinfamilie, in unserer Ehe gemerkt, zwischen ihm und mir. Also es war wirklich so eine mega Beziehungskrise. Und am Anfang dachte ich natürlich, er ist schuld. So, also das war so, wenn du sagst, wo war der größte Crash, da hat es angefangen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und was waren so die Dinge seines Verhaltens, wo du dann dachtest, die Schuld ist ganz klar da drüben. Also waren es so klischeehafte Kleinigkeiten, wie die das Geschirrhandtuch nicht so aufgehängt, wie man es selber haben will und was weiß ich da. Ein Zahnpastarfleck auf dem Wasserhahn noch und die kleinen Nervgeschichten, von denen man selber ja aber auch welche mitbringt. Oder war es eine richtige? Dann schnell Sinnkrise für dich und du hast gleich das Riesending irgendwie aufgemacht und bei ihm gesehen, was er da alles. Falsch macht.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Was alles falsch macht. Er hat immer zu mir gesagt Ich hab mich ja gar nicht verändert, muss ich sagen. Das stimmt. Er hat halt weiterhin seine Freiheit gelebt. Also er hat ein total freiheitsliebender Mensch und er hat mir auch immer meine Freiheit gelassen. Aber ohne Kind hab ich das ja nicht so gemerkt. Und dann hatte ich das Kind. Aber für ihn war das ja keine Einschränkung, weil du hast ja das Kind, also warum soll ich mich einschränken? Und er war halt in einer leitenden Position, war viel unterwegs. Also es hat auch der Beruf sehr mit sich gebracht und mich hat es halt echt angekotzt, weil für mich war das so Oh mein Gott, ich brauch mal jemanden zum reden, ich muss mal! Anstatt aber, dass ich mir irgendeine Freundin gesucht hätte oder Das habe ich auch gemacht. Aber heute weiß ich auch das was wir geredet haben, war halt nicht sinnvoll, weil wir haben halt gemeinsam gegen unsere Männer gewettert. Was für ein Scheiß! Das ist einfach sehr unbewusst. Und für mich war so, wann kommt er denn endlich heim, dass ich mal Kontakt zu einem erwachsenen Menschen habe, obwohl ich ja trotzdem. Ich habe relativ schnell wieder gearbeitet und so, aber das war halt so ich ich brauche mal Unterstützung einerseits, aber eben auch einen Ansprechpartner. Und der war halt nicht verfügbar und dann war halt die Projektion voll auf ihn und er lässt mich allein und lässt mich im Stich und lebt seine Freiheit. Und das habe ich dann irgendwann schon verstanden, dass ich dachte na ja, der zeigt mir eigentlich das, was ich selber will, nämlich wieder frei sein. Und ich muss vielleicht auch manchmal einfach mehr das einfordern, was ich will, anstatt hier zu hocken und Theater zu machen, weil je lauter ich wurde, also ich konnte mir halt am Anfang nicht helfen. Ich kannte halt nur okay, wenn es dir nicht passt, dann musst du laut werden. Und er hat halt gesagt, wenn du laut bist, bleibe ich halt noch länger weg. Also es war so ganz klassisch Druck erzeugt Gegendruck und dann war es halt nicht mehr so friedlich.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Aber hast du schon versucht, da in dieser Beziehung das auch noch zu verbalisieren, dass du auch diese Freiheit willst etc. pp. Es war nicht so, dass ich sage, hier hat es gar keinen Wert mehr, ich mache.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Wir haben das schon. Wir haben auch verschiedene Therapien, also oder Paarcoaching und so haben wir ausprobiert und das war aber die andere Krux. Also ich habe das schon, wir haben da viel drüber gesprochen und da einige Jahre auch investiert. Also es war überhaupt nicht so, ich gehe hier sofort. Aber selbst da waren wir dann wiederum so ein gutes Team. Also wir saßen vor der, vor dem Paar, vor der Paartherapeutin, wir haben uns gegenseitig gedeckt, also da waren wir dann wieder ein starkes Team, aber weil wir nicht ehrlich sein wollten. Das war so ich bin nachher ins Auto mit ihm gesessen und habe gesagt Ey, wir sind schon geil, weil wir lassen niemanden Dritten hier rein, um uns zu sagen, was wir jetzt nicht gut machen oder was wir ändern können. Also da waren wir uns schon auch wieder ähnlich. Aber wir haben dann irgendwann gemeinsam entschieden, dass es so nicht weitergeht und dass wir einfach mehr davon haben, wenn jeder seinen Weg geht. Und er hat mir dann auch die Freiheit geschenkt, das muss ich auch sagen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und ist in der Zeit oder wann in der Zeit ist dein Vater gestorben, weil das wohl auch viel in dir ausgelöst hat, Dinge zu verändern.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau das war 2007. Also da war unsere Tochter gerade zwei und da habe tatsächlich.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wie lange wart ihr schon ein Paar?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Seit 2000. Also sieben Jahre. Genau. Wir waren auch schon verheiratet. Genau. Ich bin dann 2011 nach Hamburg. Es waren noch mal vier Jahre. Genau. Aber da war es schon so eine krasse, krasse oder die erste Krise, dass er auch schon meine Schwiegermutter gesagt hat Hey, ihr habt doch ein Kind und das könnt ihr doch nicht einfach aufgeben und so, aber das war wirklich so die Phase, wo wir gesagt haben okay, jetzt müssen wir was tun. Und da habe tatsächlich ich auch mehr angefangen. Ja mehr, wieder mein Leben zu leben, mehr nach mir zu gucken. Ich war dadurch durch diesen ganzen, durch diesen Tod und ich musste mich dann um die Unternehmen kümmern, habe ich mich beurlauben lassen und hatte dann danach auch so ein bisschen Zeit Und dann habe ich einfach wieder mehr Sport gemacht und mehr nach mir geguckt. Und das Gute war, er hat mir ja schon auch die Freiheit gegeben. Also es war ja nicht so, dass er gesagt hat, ich nehme mir alle Freiheit und du kriegst nichts. Aber je mehr ich dann die Freiheiten hatten hatte, umso mehr habe ich gesagt Ich will eigentlich noch was ganz anderes.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und dann kam irgendwann 2011 näher. Du hast dir Gedanken um deinen Lehrerjob gemacht. Hast du ihn an den Nagel gehangen? Eure Familienunternehmen, wie du geschrieben hast. Habt ihr auch sein lassen und aufgegeben. Und du bist nach Hamburg. Warum dahin? Gab es da ein Netzwerk? Gab es da eine Perspektive? War einfach Ach, das nah am Meer. Und die sprechen so nett. Wie kam es zu dem Ort?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Das ist eine gute Frage.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und deine Tochter ist mit dieses mit.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau. Es war Also ich kann sagen, es war pure Führung. Ich habe kein Netzwerk gehabt in Hamburg. Ich kannte bis auf eine Frau niemanden. Ich war aber mit 18 einmal in Hamburg auf dem Rathausplatz gestanden und habe damals gedacht Krass, hier will ich mal leben. Und dann habe ich es ganz schnell vergessen. Dann war ich 2003 mit meinem Exmann in Hamburg und wir standen im Hofweg in in Uhlenhorst. Und dann stand ich da vor einem Haus und habe gedacht Krass, hier möchte ich mal leben. Das habe ich auch wieder vergessen. Und dann durch meine Schüler und durch den Personaldienstleister, bei dem ich mal gearbeitet habe, waren wir auf der Personal in München. Und dann war so ein Seminaranbieter so, die haben ein Unternehmenstheater gemacht und die haben mich zu einem Workshop eingeladen nach Hamburg, Da war ich noch in der Schule und dann habe ich es auch hingekriegt, dass mein Chef gesagt hat Ja, machen Sie mal, gehen Sie dahin. Dann war ich da zum Ersten Mal in Hamburg. Und dann habe ich mich erinnert an diese Male, die Jahre davor oder Jahrzehnte. Und in dem Jahr, das war 2009, bin ich immer wieder dahin geführt worden. Ich habe mit meiner Freundin Blind Booking gemacht, da konnte man so Flugtickets buchen. Ich wurde immer nach Hamburg geführt. Dann war ich, habe ich meine erste Yogalehrerausbildung gemacht. Da war ich in Österreich, saß da abends beim Abendessen sitzt ein älterer Mann neben mir. Das habe ich. Und wo kommst du her? Ich bin aus Hamburg. Und dann war ich mit ihm abends noch in der Sauna und haben uns unterhalten.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Dann sagt er unterm Sternenhimmel Es war geil, sagt So jemand wie dich könnte ich auch in meinem Unternehmen gebrauchen. Und das waren immer wieder wie so Nuggets, dass ich dachte Sag mal, die Stadt, die ruft mich und der mit seinem Jobangebot war eigentlich noch so das Fünkchen, das das Ding zum Überlaufen gebracht hat, weil ich dann so dachte okay, wenn ich da, wenn es da sogar eine Jobmöglichkeit gibt, wie geil ist denn das? Also es war immer so, ich habe mich sehr geführt gefühlt und dann wollte ich da hin und es hat aber gar nicht gleich funktioniert. Ich war erst noch in Berlin, zwei Monate und ich habe mich beurlauben lassen, weil ich konnte das noch damals. Und dann war ich in Berlin, bin wieder nach Hause gekommen zu Weihnachten. Und dann habe ich zu meinem Exmann damals gesagt Weißt du was? Ich glaube, das wird alles gar nichts. Ich komme einfach wieder zurück. Ich mache hier noch eine YogalehrerAusbildung, dann mache ich halt so einen auf brave Mutter und bleib halt hier. Und dann guckt er mich an und sagt Bist du bescheuert? Das ist doch nicht das, was du willst, wenn du mal 60 bist oder 70 davon willst du nicht erzählen. Und das war für mich der größte Liebesbeweis, weil ich dachte Krass, Ich glaube, der hat mich gerade so gesehen. Dann habe ich gesagt Ja, du hast recht, ich bin hochgegangen, habe meine Sachen gepackt und bin wieder losgefahren.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und dann nach Hamburg.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Dann bin ich noch mal nach Berlin. Aber dann war ein Vortrag und das ist so echt crazy. Dann bin ich, war ich zwei Tage in Berlin, habe gesehen der Robert Betz, von dem habe ich Jahre vorher schon die Bücher gelesen. Der macht.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Einen Yogalehrer.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Der macht Transformationstherapie, so was viel mit Persönlichkeitsentwicklung. Und dann hatte der einen Vortrag irgendwie Ist dein Leben noch normal oder bist du schon verrückt oder irgendwie so? Und dann habe ich gedacht okay, ich nehme jetzt mein Kind, fahre dahin und wir gehen zu diesem Vortrag. Da war ich dort. Meine Tochter Alla meditiert. Meine Tochter ist überall rumgekrabbelt auf der ihm. In der Pause gehen wir auf die Toilette und dann habe ich diese eine Frau, die ich beim Unternehmenstheater drei Jahre davor getroffen habe, kommt mir entgegen und sagt Suchst du immer noch eine Wohnung in Hamburg? Ich gesagt. Ja, sagt er, ich bin in Wohnwagen gezogen, ich habe eine Wohnung. Zur Untermiete ist alles eingerichtet. In zwei Wochen kannst du einziehen. Ich sage, ich komme morgen, gucke mir die an, und jetzt kommt's im Hof weg, da, wo ich 2003 davor gestanden bin. Also, das war. Da stand er.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Dann noch, der Mann deines neuen Lebens, oder? Nee, so arg ist es nicht gewesen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: So arg ist nicht. Das hat noch eine Weile gedauert. Aber deswegen habe ich das alles so ausführlich erzählt. Weil ich immer so das Gefühl hatte So, wow, wenn ich zurückblicke, wie viel Tote es gibt, die so mit der Zeit, wo du so denkst Krass, das macht ja irgendwie alles Sinn. Diese eins noch bei.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Diesem alten Saunafreund im Unternehmen angefangen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich habe nie im Unternehmen angefangen, aber. Also fast und ich habe einen Schrieb von ihm bekommen, dass ich für meine Tochter einen Kindergartenplatz bekommen habe, den sie aber auch nie angetreten ist, weil da geht die Geschichte weiter. Die ist nämlich zur neuen Schule Hamburg gegangen, wo ich auch ein Jahr gearbeitet habe. Aber das war wirklich auch so ein Schlüssel. Also er hat mir praktisch wie die Legitimation gegeben, okay, du kannst kommen und ich gebe dir was, damit dein Kind in den Kindergarten kann. Damit war ich auch wieder safe. Also zu wissen okay, mein Kind ist mal ein paar Stunden versorgt und muss nicht 24 sieben mit mir.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Eine gewisse Sicherheit beim Weg ins Unsichere hast du aber schon auch gebraucht.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja. Ja, genau. Also, kleine kleine Sachen. Ja, das stimmt. Ja. Ja, genau. Ja.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und wo hast du dann im ersten Jahr oder die ersten Wochen Monate da angefangen? Wo hast du gearbeitet? Und da wusstest du schon okay, ich mache auf Yogalehrerin hier im Big City. Ja, gar kein Plan.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Damals wusste ich gar nichts. Also, das war ja noch. Das war 2011. Da bin ich wirklich. Ich wollte eigentlich nur. Im Sommer 2011 ist meine Tochter in die Schule gekommen und ich habe gesagt Hey, ich gehe jetzt einfach mal die vier Monate, bis sie wieder in die Schule kommen, weil ich dachte als ordentliche Mutter, du kannst ja nicht umziehen, wenn dein Kind in die Schule geht, Das macht man ja nicht.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Da waren sie noch, die alte Jasmin. Ja, genau. Ja.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ähm, genau. Und dann kam aber meine Tochter, also die Freundin, die mit uns die Wohnung vermietet hat, hat gesagt Sag mal, das Kind kann doch ruhig in eine andere Schule gehen. Das passt doch gar nicht alles so, dieses Normale. Und dann hat die uns in die neue Schule nicht.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Normal war oder die Mutter.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Beides okay. Aber ich glaube auch, es war mehr. Es ist eine gute. Ist auch eine gute Frage, weil es war sicherlich mehr für mich, weil ich in der. Also wenn ich sehe, wie mein Kind heute drauf ist, muss ich sagen, es war das Beste, was ich machen konnte. Und auch da sind ganz spooky Dinge passiert. Aber es war schon auch eine Befreiung für mich, weil an dieser Schule neue Schule Hamburg waren auf einmal lauter Menschen, wo ich so nicht mehr das Gefühl hatte Ey, du bist wieder das schwarze Schaf und du bist wieder die, die eigentlich alle Grenzen sprengt, sondern schwärzer, hell, voll. Weißte, da war eine Frau, die hat dann irgendwie fünf Kinder von fünf Männern und. Aber die anderen Kinder von dem Mann waren auch an der Schule. Dass du, dass die Kinder teilweise gar nicht mehr die Familienverhältnisse wussten hat der heißt wie der und wir haben den gleichen Nachnamen. Aber das ist eigentlich meine Mutter und nein, das ist mein Vater. Und es war so durchgeknallt und crazy, dass ich dachte okay, hier bin ich richtig, da fühle ich mich wohl.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Dann erzähl noch mal von der Schule und dem Konzept Neue demokratische Schule. Kinder verwalten die Schule selbst, organisieren die Schule selbst, stellen Lehrer ein, feuern die auch oder so? All das, Ähm, gab es die da schon länger? Und ist es dann von Klasse 1 bis 13 oder nur Grundschule oder. Also erzähl mal, weil Bildung und Schulbildung ist ja grundsätzlich ein Thema, um das man sich hier deutlich mehr kümmern müsste und auch neue Lernkonzepte. Wie war das Ding organisiert? Die Kinder konnten das lernen, was sie wollten, wann sie es wollten. Ähm, gab es Noten? Gab es Fächer? Gab es so was gar nicht? Gibt da eine ganz spannende Doku. Alphabet heißt die. Da geht es auch um unterschiedliche Bildungskonzepte auf der ganzen Welt. Dann gab es eben auch so einen französischen Kunstpädagogen oder so was und dem sein Sohn musste auch gar nichts. Und in Frankreich gab es ja keine Schulpflicht. Also kannst du deine Kinder selber unterrichten. Und der ist. Inzwischen hält er Vorträge und baut Gitarren. Ähm. Und als er dann irgendwann wissen wollte, wie irgendwas funktioniert, hat er angefangen, das Lesen zu lernen. Und so weit und wirklich sein Interessen verfolgt und da bestärkt worden, die dann zu vertiefen. Aber kein Lehrplan, oder? All das ist so dieses französische Privatkonzept letztendlich, was da in Hamburg so für mehrere dann versucht wurde umzusetzen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Er ist ja ähnlich. Also das ganze beruht auf dem Schule. Also der Sudbury School, die kommt aus den USA, die gibt es da schon super lange. Also ich würde jetzt lügen, wenn ich sage 80 Jahre, ich weiß es nicht ganz genau. Es gibt weltweit jede Menge Sudbury Schulen. In Israel gibt es die meisten. Also was mich total geflasht hat, weil man jetzt nicht unbedingt denken würde, dass dort so ein freies Schulkonzept ist.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Eine Frage noch anschließend In Deutschland ist es ja trotzdem so es gibt einen Hauptlehrplan. Irgendwie hast du dich da auch als private Schule oder wie auch immer nach zu richten. Und bestimmte Dinge musst du ja erfüllen in Deutschland, dass du überhaupt Schüler unterrichten darfst oder so was. Wie wird das geregelt? Das interessiert mich nämlich auch.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Okay, okay, jetzt muss ich gucken, dass ich, dass ich das alles reinbringe. Also. Und dann gibt es eine deutsche Schlagersängerin, 99 Luftballons, also Nena, die irgendwann in einer Talkshow mal gesagt hat, sie hätte gerne ein anderes Schulkonzept. Und dann hat ihr jemand einen Brief geschrieben mit dem Hinweis, dass es die SudburySchule gibt. Und sie hat es mal erzählt, dass sie dann irgendwie im Urlaub war und eigentlich keine Post mitnimmt, aber diesen Brief irgendwie abends aufgemacht hat, durchgelesen hat und gedacht hat.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Bitte, kam der auch aus Hamburg?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich glaube ja. Oder Ich bin mir ich bin ich habe den tatsächlich den den Mitgründer kennengelernt. Aber ich weiß nicht mehr ganz genau, ob der wirklich aus Hamburg kam. Auf jeden Fall. Also die sind auf dieses Konzept aufmerksam geworden und haben dann gesagt Komm, die Schule gründen wir und als wir dort waren, ist auch immer schon alles so lange her. Ich glaube, da war die drei oder fünf Jahre alt. Also inzwischen gibt es noch, die gibt es noch. Ja, die gibt es noch und die Schule ist folgendermaßen aufgebaut. Also es geht wirklich stark um Regeln. Ich sage mal, das Haupt, die Hauptbeschäftigung oder zumindest damals am Anfang war tatsächlich so Wie regeln wir miteinander das Miteinander an der Schule? Und es ist wirklich. Von dem Erstklässler bis zum Abiturienten sind alle in einer großen Villa, Die hat vier Stockwerke.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wie viele Schüler?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Damals waren es 84.. Ich denke mal, dass da nicht arg viel mehr dazugekommen sind, einfach aufgrund der Schul schulgebäudegröße. Und die waren vom Alter her. Also als Emilia eingeschult wurde, da waren glaube ich mit vier, vielleicht sieben oder acht andere Erstklässler und dann waren einige, die waren so zwölf, das war so der andere Pulk, das waren die, die ursprünglich mal da angefangen hatten. Und dazwischen kamen halt auch immer wieder Quereinsteiger, also ganz viele Kinder, die halt im üblichen Schulsystem keinen Platz hatten oder auch Ritalin nehmen mussten oder sonst irgendwas. Die war so ein bisschen das Auffangbecken für diese Kinder. Jegliche Medikamente waren da aber verboten und die Schule hatte schon eine klare Struktur. Also die Kinder haben eine Anwesenheitspflicht, das heißt, sie hatten das auch so organisiert, dass die einen Computer hatten, wo du dich einloggen musst. Morgens dann gab es so eine kleine, das weiß ich nicht, ob es heute noch so ist. Aber damals war es so Du hast so wie so ein Morgenkreis, da checkst du mal ein, du hast wie ein Mentor. Wobei auch die Lehrer keine Lehrer sind, sondern wirklich nur im Team waren. Also Schulteam. Und dann hast du erst mal Kontakt aufgenommen und geguckt, wie geht es denen? Aber letztlich durften die dann machen, was sie wollten.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Und das Verrückte ist ja wirklich, dass wir denken, jetzt muss man mit so einem Kind hinsetzen und lesen, lernen oder schreiben lernen. Da gab es halt auch so ein, so ein kleiner, der war fünf, der Miniklein und der hat sich super für Fußball interessiert. Und irgendwann hat es ihn angekotzt, dass sein Vater immer so spät heimkommt und ihm die Fußballergebnisse vorliest. Der hat sich halt auch hingesetzt und hat lesen gelernt. Bei der Emilia war es zum Beispiel anders. Die hat erst mit zwölf lesen gelernt, aber dafür hat die bei Penny Markt, weil nebendran war 0,01 £ Markt und die durften sich immer allein entlassen. Da hatte ich rechnen gelernt und zwar so wie du es bei uns im Schulbuch steht. Weißt du, so Lisa und und Emilia und Josy haben so und so viel Geld und wollen sich das und das kaufen und das haben die halt eben echt in echt praktiziert. So, und das hat ihnen keiner beigebracht und das war halt ganz zu Hause auch keine Hausaufgabenbetreuung.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Nee, Gott sei Dank ein Traum.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, Essen gab es auch gutes Essen. Die Kinder haben selber gekocht. Also es gab eine Köchin, die hat das betreut, aber man konnte sich halt auch jeden Tag eintragen zu. Also es gab Lernangebote, das ist vielleicht auch noch wichtig. Da war unten im Flur war so ein großer Bildschirm, wo jeden Tag dran stand, was es gibt und wer Bock hatte, ist da hingegangen. Aber es gibt gab halt auch ein Lernangebot, Schlagzeug spielen oder Breakdance oder irgendwie mit Jörn. Das war der, der sich der Haus also der hat ja auch eine Hausmeistertätigkeit, aber der halt irgendwelche Sachen repariert hat, einen gebaut hat, irgendwie bauen mit dem oder dann gab es einen Armin, der ist mit den Kindern in den Wald gegangen, das war so ein Typ, der hat mal ein Jahr in Kanada im Wald gelebt und dann hat er da Bäume.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Meine Tochter kann Feuer machen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, so, so, Sonja, die ist zum Reiten gegangen, jetzt vorher nicht so interessiert, oder? Dann haben die halt Tanzprojekte gemacht, weil sie Bock drauf hatten. Und wenn sie einen Erwachsenen fragen wollten, haben sie es gemacht. Aber meistens mussten sie es nicht so und haben es halt allein gemacht oder hatten dann Bock. Keine Ahnung. Zum Schwimmen zu gehen und haben das organisiert und so also es war wirklich sehr so also es geht wirklich darum, das, was du gerade lernen willst zu forcieren und halt auch zu initiieren. Also wenn du oder manche wollten dann Basketball, ja dann müssen sie in die Schulversammlung und sagen Hey, wir wollen Basketball haben oder jetzt mit dem Breakdance, da wollten sie einen Lehrer haben und dann stellen die einen Antrag und dann wird abgestimmt. Und wenn halt die Mehrheit zustimmt, dann wird halt dafür Geld ausgegeben. Oder die merken nee, wir haben jetzt gerade diesen Monat kein Budget, müsst ihr vielleicht warten beim nächsten Monat und dann ist wieder Budget, steht wieder Budget zur Verfügung und dann könnt ihr das haben. So, das war so das eine, was ich mega krass fand in dem ersten Monat oder sogar in der ersten Woche. Wahrscheinlich, an der ich selber auch an der Schule war. Gab es irgendeinen Vorfall, dass ein Schüler wegen Drogen irgendwie erwischt wurde und dann hat er einen Schulverweis bekommen und so, da war so eine Sonderschulversammlung, alle saßen da und dann stehen halt so kleine Jungs auf, Strecken, stehen auf und sagen vor so einer versammelten Schulgemeinschaft ihre Meinung. Und ob die das jetzt geil finden mit dem Bruder oder nicht.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Und der Bruder war halt im Raum von dem. Ich habe richtig gemerkt, wie ich dachte Krass, der hat keine Angst seine Meinung zu sagen und ich konnte das ja nicht einschätzen und dachte, wenn das so ein Drogentyp ist, wer weiß, ob der dem nicht nachher die Fresse poliert. Weißt du, So, und ich war so krass, der traut sich das einfach und da habe ich halt unglaublich viel. Das berührt mich gerade selber. So krasse Erlebnisse von diesen jungen Menschen erlebt, einfach weil die so eine Sozialkompetenz haben. Und viele haben gesagt so, wie kann man Kindern so viel Verantwortung geben? Wenn Eltern Eltern. Also wenn ein Kind auf diese Schule wollte, mussten die so probewochenmachen und dann wurde danach halt abgestimmt. Kann dieses Kind an diese Schule oder nicht? Kann man ja denken. Es ist auch ganz schön Ausschluss Ausschlussprinzip. Meistens hing sie aber nie am Kind, sondern die Schüler haben gespürt, da stimmt was nicht. Dann haben sie bei einem Kind dagegen gestimmt und haben gesagt, er kann hier nicht hin. Die Mutter ist hier durchgedreht, weil sie selber Psychologin. Und nachher hat sich rausgestellt, sie hat dem Kind trotzdem Ritalin gegeben. Es ist aber verboten. Dann haben die gesagt natürlich kann die nicht hierher kommen, wenn die sich nicht an unsere Regeln hält. Ist ja logisch. Es liegt nicht am Kind, aber halt an dem, was im Hintergrund passiert. Wir Erwachsenen haben es nicht gemerkt, aber die Kinder haben gesagt Nee, das passt hier nicht. Das Kind kann nicht dazu kommen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und Abi kann man da dann auch machen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Mit einer Schulfremdenprüfung. Also das war so, man kann Schulfremdenprüfung machen und es gab auch eine enge Zusammenarbeit mit der Hamburger Schulbehörde. Du hast ja schon gesagt, als Privatschule musst du trotzdem bestimmte Auflagen erfüllen. Und da war die neue Schule Hamburg auch ziemlich kooperativ, weil die einfach. Die wollten die Schule gründen und haben gesagt okay, wir gucken, wie können wir das so vereinbaren, dass es funktioniert. Und die haben das so gelöst, dass die Kinder zu dieser Schulfremdenprüfung angemeldet werden. Und wenn da ein Kind sich entscheidet, es will an der Prüfung teilnehmen, da geht es los mit Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Abitur. Dann gibt es halt irgendwann Lernangebote dafür und dann fangen die an, sich da vorzubereiten und gehen dann zu der Prüfung, legen die Prüfung ab und haben dann den Abschluss.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und haben bis dahin. Also ich stelle mir vor, dass die auf jeden Fall selbstständiger sind als das Ottonormalkind, das auf einer staatlichen Schule ist oder was auch immer. Es war so.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Krass. Also ich muss noch kurz erzählen, ich hab bei der Prüfungsvorbereitung für den Realschulabschluss mit ein paar Schülern gelernt, hab Mathe mit denen gemacht und ich fand es so crazy, weil der eine hat halt. In vier Monaten haben wir alles in Mathe durchgemacht für den Realschulabschluss. Der hat das andere aber nicht. Also wenn du überlegst, dass du bei uns zehn Jahre da hocken musst und jeden Morgen deinen Arsch plattsitzt und der hat derzeit Basketball gespielt und irgendwelche anderen Sachen gemacht und hat sich dann vier Monate hingesetzt. Dann hat es auch geschafft, weil der halt so ein Weltverständnis hatte und für den war das halt alles gar nicht mehr so theoretisch, sondern der konnte.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Das im Penny und so.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja genau, Ja, der konnte es halt voll in Kontext setzen und damit hat es halt voll funktioniert. Ja und wann immer noch eine andere Sache. Aber ist egal.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und jetzt kommen wir da zu den noch schwärzeren Eltern, als du es selber warst und warum du dich dann da so wohl gefühlt hast. Und wie hat das dann dein Leben, deine Entwicklung da beeinflusst? Weil du hast ja schon gesagt, eigentlich war dann diese Schulgemeinschaft, so habe ich es verstanden, zumindest so der große Augenöffner oder der Wohlfühlort, wo man irgendwie sich nicht mehr schlecht fühlen musste, wenn man zu spät gekommen ist. Oder solche Sachen. Ähm, ja. Was waren das für Leute? Und wie haben die dich dann vielleicht so ein bisschen auch noch mal geführt, Gestupst, ähm, ermutigt?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also erstens waren es Künstler, waren es oft nicht alle, aber es waren auch Unternehmer dabei, aber vor allem ehemalige Beamte. Ähm, also zu dem Zeitpunkt gab es tatsächlich Ja, ich war verbeamtet. So richtig echt. Ja, als ich angefangen habe, war es tatsächlich so, dass noch einer aus der Hamburger, also auch ein verbeamteter Lehrer hat da die Schule geführt. Also er hat wie so die Leitungsfunktion gehabt und deswegen also nicht deswegen haben sie mich genommen. Die Schüler haben mich ja auch gewählt, aber der hat auch gesagt Hey, du hast noch ein zweites Staatsexamen, das könnten wir hier gut gebrauchen. So willst du nicht. Willst du nicht hierher kommen? Es wäre ganz cool. Dann habe ich gesagt Ja, ich lasse mich aufstellen zur Wahl. Wenn die Kinder mich wählen, dann komme ich also genau eine andere Kollegin von mir, die hat auch, glaube ich, das Referendariat gemacht. Also es gab schon noch, es gab schon noch andere. Es müssen ja auch immer eine gewisse Anzahl von Menschen mit zweitem Staatsexamen da sein. Genau. Genau. Was waren das für Eltern, also Künstler? Dann waren es halt auch so Eltern, weißt du, die haben dann irgendwie Ewigkeiten in den USA gelebt mit ihren Kindern und sind wieder zurückgekommen. Dann war es eine andere Familie, die kamen eigentlich aus. Ähm, Gott, ich weiß es nicht mehr aus welchem Bundesland, aber irgendwo Gütersloh oder irgendwo. Die sind halt umgezogen, weil es ihrem Kind nicht gut ging in der Schule. Also da hat die ganze Familie alles aufgegeben für dieses Kind, weil sie gemerkt haben, in diesem Regelschulsystem wird das Kind nicht glücklich.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Also das habe ich halt nicht gekannt, dass ein Kind so ernst genommen wird oder dieses Bedürfnis, von einem Kind so hochgestellt und nicht hochgestellt, nicht Helikoptereltern mäßig hochgestellt und zu denken, das Kind regiert jetzt alles, sondern das war so aus dem Herzen heraus für das Kind. Und das hatte ich halt bei vielen Eltern so den den Eindruck. Und dann waren es halt auch Eltern, die einfach viel sich mit ja mit sich selber Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt haben die halt nicht mehr so in diesem Das macht man so und weil es alle schon so gemacht haben, müssen wir es jetzt auch so machen, sondern die haben gesagt nein, ich mache es halt anders. Und dann war eine Familie auch aus dem Schwabenland, Da stand ich in der Schule kommt der Vater rein und sagt Hey, wir sind jetzt gerade aus Stuttgart hierher gezogen und wir haben noch ganz viele Kisten. Ich weiß noch gar nicht, wohin mit meinen Kisten, habe ich gesagt Du, ich habe bin gerade umgezogen, mein Keller ist leer, du kannst kommen, kannst deine Kisten reinstellen und dann kommt ein paar Tage später seine Frau und sagt Hey, du bist ja verrückt. Das macht ja kein Mensch. Geil, Ich will dich mitnehmen zu einem Coachingabend. Und das war halt mein absoluter Gamechanger. Also von daher kann ich schon sagen, was daraus dann alles entstanden ist.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ein Coachingabend.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Das war, ähm, ich hatte vorher eine chakrenbasierte Yogalehrerausbildung gemacht und das war also erst mal ein Coachingabend, an dem einfach so Interviews geführt worden. So, was willst du? Und wo der Coach ganz klar Energie liest, der hört ja nicht bei deiner Bullshitgeschichte zu, sondern der nimmt wahr. Okay, wann steigt deine Energie, wann sinkt deine Energie und so? Und ich habe mich da zum Ersten Mal getraut auszusprechen, dass ich eigentlich schon seit ich meine Diplomarbeit geschrieben habe, wollte ich schon immer Coach werden. Also auch das ist ja alles schon lange her und heute ist es ja völlig überflutet und man traut sich das fast gar nicht mehr zu sagen. Man sagt ja.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Manchmal auch, wer keine Idee mehr hat.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, genau. Früher war der wird. Wer nichts wird, wird Wirt. Und heute? Wer nix mehr weiß, der wird Coach. Genau. Genau. Und trotzdem habe ich halt gemerkt okay, da passiert halt was, wenn ich das ausspreche und dann haben die mir halt erzählt, in zwei Wochen fängt in Berlin irgendwie so ein Wochencoaching Training an, habe ich gesagt okay, buche ich, gehe ich hin, mache ich aber.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Coaching für was? Also hattest du auch schon eine bestimmte Richtung im Kopf, oder?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also letztlich ist es.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Liefen wolltest oder Nee.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich wollte einfach wissen wie es geht. Also so das war ich. Ist auch eine gute Frage. Ich hatte. Ich hatte nie einen Plan. Also ich habe in dem. Zu dem Zeitpunkt habe ich nichts mehr aus dem Kopf gemacht, weil ich gemerkt habe, okay, dieses Kopfgesteuerte, das hat mich ja nirgends hin gebracht, sondern ich ich war nur noch okay, ich folge dem, was kommt. Also halt seit diesem Tod von meinem Vater, wo halt so viel aufeinander oder zusammengefallen ist und und mich so geleitet hat, habe ich gedacht Hey, vergiss es, ich lass mal meinen eigenen Plan auf der Seite, weil das hat mich jetzt nicht glücklich gemacht. Ich gucke jetzt einfach, was passiert und wenn mein Herz ja sagt, mache ich es und mach es einfach so, ohne zu wissen, was dahinter steckt.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und hörst du deine Stimme im Ohr von deinem Herz oder ist das ein Gefühl? Was weiß ich an der rechten Schulter oder wie manche Manche. Haben Schwierigkeiten, ihren Bauch zu hören oder ihr Herz. Wie hast du das entwickelt? Also in deinem früheren Beamtenleben ist ja auch nicht so ganz einfach gefallen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich habe irgendwann gemerkt, also es war tatsächlich über's Yoga habe ich das gespürt, dieses mehr mit mir verbunden zu sein, also mehr nach innen zu hören. Und bei mir ist es so ein. Also so ein Ja fühlt sich innerlich so voll an! So, so kann ich also bei mir ist es fühlen eindeutig. Ich höre nichts. Ich sehe auch nicht viel, sondern bei mir ist es echt fühlen, wahrnehmen in mir selber. Und dann weiß ich einfach, wenn so ein so ein bedingungsloses Ja oder weißt du nicht bedingungslose, aber so ein überzeugtes Ja, ohne dass ich Details kenne, dann weiß ich ja genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: That's it. Kommen wir zurück zu dem Coaching, das der Game Changer war. Ja.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau. Also dann saß ich da, habe das ausgesprochen. Jemand anderer sagt in zwei Wochen geht es los, habe ich gesagt, Ja, okay, gehe ich hin. Und dann saß ich da beim ersten Abend, und dann sagt jemand Normal erzähle ich das nie. Aber unser Coachingsystem ist da, basiert auf den Chakren. Habe ich noch nie laut erzählt, aber ich sage es jetzt heute. Hier dachte ich Danke. Die Information war für mich und das war die Geburtsstunde von Koja. Weil nämlich dann einen Abend später, dieser Martinssage, bei dem ich das alles gelernt habe, der hat so ein Coaching Interview geführt und ich habe gedacht sag mal, wieso nutzt er eigentlich nicht das, was ich aus dem Yoga kenne? In Verbindung mit dem, was er mit dem Coaching macht und dann geht, geht es noch viel schneller. Da habe ich gedacht, das wäre dann Koja. Das war 2011, im Februar 2012. Und dann habe ich das so in mir getragen. Aber das war halt, es war so ein Geistesblitz. Und dann habe ich dort ganz viel gemacht. Und je mehr ich dort gemacht habe, dann habe ich halt angefangen, irgendwelche eigenen Projekte zu machen und so, dann bin ich tatsächlich noch einmal zurück nach Süddeutschland für eineinhalb Jahre, habe bin noch mal kurz in die Schule und dann ist mein Exmann in die USA und meine Tochter mit acht sagt Mama, das ist gut für mein Englisch, da gehe ich mit. Dann habe ich gedacht Scheiße, das passiert.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Schule. Ja, genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Das passiert, wenn du dein Kind entscheiden lässt. Weißt du, die lernen, ich entscheide. Aber dann wusste ich okay, die kann das tragen, die kann die Konsequenz tragen. Und dann habe ich mich selbstständig gemacht. Und dann habe ich halt erst mit Yoga angefangen. Und dann haben meine Teilnehmer zu mir gesagt Sag mal, das, was wir hier machen, ist doch kein Yoga. Dann habe ich gesagt Nö, wir machen ja auch Koja. Dann habe ich gesagt Ja, okay. Und ab dem Tag sind Sie zum Koja gegangen. Genau. Also das ist so die Warum war das Coaching der Game Changer? Weil das halt wirklich so die die Verknüpfung von dem war. Oder das zweite Element, das ich noch gebraucht habe, um praktisch noch weiterzugehen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und dann gab es dieses Kunstwort. Es war 2011. Gegründet hast du 2018. Da sind ja dann sie.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: 15. Ich bin zu 18 nach Heilbronn wieder zurück, aber gegründet habe ich schon vorher.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: 2015. Vier Jahre ist ja auch eine gewisse Zeit. Wenn man da so überzeugt ist von dem Kunstwort, hätte es ja auch schon 2012 die Gründung geben können. Warum hat es da so lange gedauert oder was hast du dir noch draufgepackt? Bis es dann tatsächlich zu diesem. Wahrscheinlich gab es dann mit der Gründung auch einen Businessplan und vorher eher nicht oder so gab es auch nicht. Okay. Aber dann lief ja sozusagen unterm Radar nicht als offizielles Unternehmen. Hatte ich als Einzelperson gebucht oder euch in Teams. Irgendwann kam Tantra. Energiearbeit oder Massagen dazu. War das vorher? War das danach? War das ein Element, das noch gefehlt hat? Ja. Erzähl mal, wie es dann mit Cora und dir weiterging. Ja.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also erst mal genau. War war CO ja 2011 zwölf da entstanden und dann habe ich das erst mal so laufen lassen. Also ich habe es, ich habe es gefühlt. Aber ich wusste ja gar nicht, was soll ich denn jetzt damit machen? Also ich hatte, da hatte ich noch gar keinen Plan. Und. Dann 2015 habe ich das halt angefangen praktisch offiziell zu sagen. Und weil du jetzt gefragt hast Was hat noch gefehlt? Es war tatsächlich so Ich wusste, dass alles theoretisch. Es war alles sehr hier oben in meinem Kopf. Aber es war noch nicht so, dass ich es wirklich gefühlt habe.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Umfängliches, volles Jahr im Körper. Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Okay, genau das hätte ich dir aber damals noch nicht mal so sagen können. Das war alles noch sehr unbewusst, irgendwie. Und ich sage immer, je mehr Koja ich gemacht habe, umso mehr kam ich zu meiner Essenz. Nämlich dann kam tatsächlich Tantra. Ich bin dann 2015, nachdem meine Tochter gesagt hat Hey, tschüss, ich bin jetzt in den USA. Habe ich gedacht okay, das ist jetzt, jetzt oder nie. Jetzt lass ich also. Dann habe ich wirklich die Entlassung vorgenommen. Mitten im Schuljahr bin ich zu meiner Chefin und habe gesagt Also ich fliege jetzt in den Herbstferien in die USA und komme nicht wieder.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Dieses Umziehen deiner Tochter, das Wegziehen für dich auch eine absolute Befreiung irgendwie.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, absolut. Ja, es darf man ja auch als Mutter fast nicht sagen. Aber auch das habe ich mir, Habe ich. Ich glaube, eineinhalb Jahre davor habe ich irgendwann gedacht okay, wenn ich nicht die Verantwortung hätte für mein Kind, dann würde ich mich trauen, mich selbst. Also ich habe es davor schon mal probiert, aber da hatte ich noch finanzielle Reserven. Da war ich mal noch verbeamtet und so und habe das mal so unter dem Radar probiert, habe es auch gemacht, habe auch so wie du gesagt hast, auch mit Einzelleuten gearbeitet und auch mit Kooperationspartnern zusammen irgendwelche Projekte gemacht. Immer nicht über meinen Namen, sondern so, dass das alles okay war. Aber es hat nicht so richtig gefruchtet und irgendwann habe ich so das Gefühl gehabt, okay, wenn, dann musst du einfach Ich bin so ein Typ, ganz oder gar nicht, dann musst du glaube einfach muss dir so der Arsch auf Grundeis gehen, dass du es wirklich tust. So, und dann war genau die Entscheidung meiner Tochter Und dann habe ich gedacht Hey, ich. Was habe ich zu verlieren? Also ich glaube zurück kann ich immer, selbst wenn ich dann nicht mehr Beamtin bin. Ist auch egal. Vermeintliche Sicherheit.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Gesucht. Leere.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, genau. Genau. Ja, und dann bin ich wieder nach Hamburg. Also da war ich nämlich auch wieder in Stuttgart. Aber dann bin ich wieder nach Hamburg. Mit nichts. Ich hatte nichts mehr. Ich erzähle mich heute noch eine Kreditkarte mit 3.000 € Kreditspielraum, mehr nicht. Ich hatte auch keinen Businessplan, obwohl ich ja mal BWL studiert habe. Aber ich hatte keine Ahnung und habe gedacht okay, Free Flow.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Netzwerken, Größeres als beim ersten Umzug nach Hamburg.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau das hatte ich. Das habe ich mir schon aufgebaut. Genau. Und dann habe ich mit dem Yoga angefangen. Und dann wurde mein Yoga Kurs zum Kojakurs und ich habe mich an einem 12:00 mit einer Frau getroffen, die ich aus meinem Netzwerk kannte. Es war ein Impuls. Ich habe gedacht, die muss ich jetzt heute anrufen. Da saß ich mit der zwei Stunden im Cafe. Sie hat eineinhalb Stunden oder ein, 3/4 Stunden geredet. Ich habe gedacht Was sage ich jetzt eigentlich hier, Was mache ich hier? Und dann sagt sie Du, ich habe jetzt zu lang, glaube ich, schon in meinem Job körperlich gearbeitet. Ich muss mal wieder sprechen. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, hab ich gesagt Weißt du was? Ich habe mein ganzes Berufsleben lang nur geredet. Ich glaube, ich muss mal was Körperliches machen. Ich sagte ja, ich kann dich ausbilden. Du kannst Tantra Masseurin werden. Kannst bei mir anfangen. Hab ich gesagt. Ja. Okay. Ich hat Riesenschiss.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Das war das auch. Eine Mutter aus der Schule. Das war.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Keine Mutter, aber die kannte Mütter aus der Schule. Wir waren so in so einem gleichen Feld unterwegs. Und ich hatte auch vorher bei der schon mal selber eine Massage und die hat mich dann damals angerufen. Hey, Spiegel TV hat mich angerufen, ich brauche eine Klientin, ich habe Schiss, aber mit dir würde ich es machen. Und so ging es mir dann da auch. Da habe ich gesagt Katrin, ich habe auch Schiss, aber bei dir mache ich es so, Mit dir traue ich mich das. Und ja, und dann habe ich da die Ausbildung gemacht und habe sofort damit gearbeitet. Und dann war das Verrückte Meine Mutter hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Die sagt Im Neckar Express hat sie gesagt Du, da stehen die Tantra Masseurin doch gleich neben den Prostituierten. Also bist du denn bescheuert? Du bist so gut ausgebildet und so, und jetzt bist du eine Prostituierte. Ja, genau. Und das Verrückte war, dass ich dachte Ey, das ist zum Ersten Mal in meinem Leben prostituiere ich mich nicht, weil jetzt mache ich mal das, was ich echt gut kann und wo ich auch das Gefühl hatte, ich muss nichts mehr lernen. Ich bin voll mit meiner keine Ahnung, mit meiner Essenz da und ich weiß halt, was zu tun ist. Und es ist ja viel weniger sexuell als die meisten denken. Es geht um echte Begegnung, es geht um total viel Masken fallen zu lassen. Und ich sage mal, das ist so viel Intimität, aber recht wenig das, was in den Köpfen von den anderen abgeht. Genau. Aber das war dann so, das ist mein Ergebnis von Koya. Also je mehr Koya. Deswegen haben manche auch Schiss davor, weil sie merken okay, wenn ich das mache, dann kommt der vielleicht wirklich mein wahres Ich raus. Also das kann ich sagen, Das ist bei mir, glaube ich passiert. Mhm.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und dann erzähl mal von Koya, wenn ich mich bei dir anmelde. Also, wer? Wer meldet sich bei dir? Wer Sind das? Auch Leute mit Beziehungsproblemen oder mit Problemen mit der eigenen Körperlichkeit. Vorher hast du gesagt, du coacht Mitarbeiter von Unternehmen, Unternehmer etc. pp. Also ist das ja auch was für den Businessbereich, was dafür mit anwendbar ist. Gibt es eine unterschiedliche Körperlichkeit bei einem Business Korea oder einem privaten Korea? So genau für uns mal ein bisschen bisschen eins in die Methodiken und ins konkrete arbeiten mit dir. Ja.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also generell ist es ja ein Beziehungs und Kommunikations oder auch Leadership System und System. Klingt erstmal ein bisschen gefährlich, weil man denkt Oh, jetzt kommt wieder jemand, der einen ein System aufdrückt. Ich habe ja ein System verlassen, dass ich jetzt.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Selber ein besseres Wort gefunden, dann.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ne Methode, aber ich es ist halt ein System. Also was mir daran gefällt, es ist halt systematisch und am Ende ist es wie Buchführung, weil am Ende ist es immer ausgeglichen. Also wenn es.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Klingt ziemlich unsexy, ich.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Weiß, aber wenn wir so viel Sex integrieren, dass es okay ist, dass es unsexy ist. Ich habe immer das Gefühl, das gibt mir noch ein bisschen mehr Seriösität. Also es ist tatsächlich systematisch, dass man es verstehen kann, Aber es ist ein System. Wie komme ich nach innen und wie komme ich wieder? Also wie kann ich von innen nach außen leben? Wie kann ich von innen nach außen kommunizieren? Wie kann ich von innen nach außen Beziehungen führen oder auch Menschen führen, so dass jeder so sein kann, wie er ist? Und deswegen finde ich es echt doch ganz sexy. Weil dadurch, dass es ein System ist, ist es halt nachhaltig und verlässlich. Du kannst, du lernst es und dann Du arbeitest auch mit deinem eigenen Körper, mit deinem eigenen, mit deiner eigenen Körperwahrnehmung. Genau. Genau und verlässlich. Dadurch, dass du es wiederholen kannst. Und weil viele Menschen können das, was ich mache, machen einiges natürlich auch schon zufällig. Aber zufällig ist es halt nicht. Ich schaffe es halt regelmäßig so genau. Und ja, ich arbeite mit Unternehmen und Unternehmern erstmal immer am liebsten zuerst mit dem Unternehmer. Da ist mir das Liebste, der versteht selber, was ich mache und die kommen meistens zu mir aus privaten Gründen. Also entweder wie du gesagt hast, weil sie ein Beziehungsthema haben oder weil sie sagen Hey, ich merke irgendwas in meinem Unternehmen stimmt nicht oder ich für mich merke ähm.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Entweder ich habe nicht genug Zeit für mich oder ich bin unzufrieden. Oder einer hat mich mal angeschrieben, der hat gesagt Hey, du lachst immer auf deinen Bildern. Ich merke total, dass ich das Lachen verloren habe, also die Lebensfreude, die Lebensqualität. Und da geht es halt nicht um Zeitmanagement oder irgendwas wie organisiere ich besser mein Leben, sondern dieses ich leb halt ein Stück von mir selber nicht mehr oder das ist irgendwie abhanden gekommen oder so Genau. Und dann kommen die meistens aus dem Grund und dann arbeite ich mit, arbeite ich mit denen. Und wenn sie dann merken, okay, eigentlich wäre es ja ganz cool, wenn meine Mitarbeiter das auch können oder auch lernen, dann arbeite ich auch im Unternehmen. Aber das ist bei mir erst der zweite Schritt. Und es ist mir auch recht so, weil sich das meistens ganz schön durchsortiert. Also ich bin nicht jemand, wo ich sage, wir machen das mal und dann kriegen wir die Mitarbeiter in den Griff, sondern das ist halt sehr ehrlich. Also es geht halt darum, Es kann auch sein.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Dass du danach kein Unternehmer mehr sein willst. Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau. Also das passiert halt auch. Ich glaube auch. Also das spüre ich auch bei manchen, die dann so sagen okay, bis hierhin gehe ich aber weiter, will ich nicht machen oder Ich brauche dich vielleicht doch nicht, weil sie wissen, egal ob das jetzt privat oder beruflich ist, es kann halt für manche sein, dass es halt dass denen einfach Ich sage ja nie, was sie machen sollen, aber dass ich halt so mit sich konfrontiert werden, dass sie merken Scheiße, jetzt muss ich handeln und da muss halt jeder gucken, Bin ich bereit zu handeln oder nicht? Genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und nicht bei allen verlassen selbstständige Töchter mit acht irgendwie das Leben, wo man dann sagt die große Freiheit ist jetzt da. Genau. Ja, Wie hoch ist denn der Anteil der Leute, die sagen Oh, ich gehe, was weiß ich, 50 bis 80 % des Weges, aber die letzten 20 vor den Umwälzungen usw, da bin ich noch nicht so weit. Lass mal gut sein. Das hat mir aber bis dahin auch schon ein bisschen was für mich gebracht. Wie viele trauen sich durchzuziehen?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich sage mal, die meisten trauen sich durchzuziehen, weil sie bis zu einem gewissen Punkt gehen, wo sie irgendwann merken, sie können nicht mehr zurück. Und einer meiner Kunden hat mal zu mir gesagt Sag mal, wenn du mir das vorher gesagt hättest, das macht ja auch ganz schön einsam. Und das ist ja auch, also die zwischendrin werden die Wegstrecken ja auch ganz schön scheiße, dann hätte ich es nie gemacht. Seitdem sage ich es immer vorher so, das kann echt, es kann echt einsam machen und es ist auch. Also ich bin auch nicht jemand, der sagt Hey, das machen wir mal kurz in drei Wochen oder in einem halben Jahr oder so und dann ist alles, dann ist alles verändert, sondern das erste ist meistens wie so ein Ja fängst du erst mal an umzudenken und anders zu fühlen, anders wahrzunehmen und im zweiten Jahr kannst du es mehr integrieren und im dritten Jahr ist es eher so, dass du sagst jetzt kann ich das mal händeln und das machen nicht alle am Stück, Es gehen auch manche weg und manche kommen dann danach wieder und sagen So, jetzt bin ich so weit, jetzt kann ich weitermachen, aber ich kann es dir schlecht in Prozentzahlen sagen. Aber weil ich wirklich sagen muss, die meisten. Meiner Kunden oder viele. Die bleiben schon ziemlich dran.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und was ist denn? Also, ich lass dich noch zu Ende erzählen. Der Unterschied zwischen Business Coachings und Privaten und. Auch der körperliche Anteil. Das ist ja auch Körpercoaching, oder? Der Körper spielt eine große Rolle. Also einmal ja da die Unterschiede. Ist die Umarmung beim Unternehmer nicht ganz so fest, oder wie auch immer, jetzt ganz blöd gefragt. Und dann der nächste Punkt, der mich interessiert. Wenn man sich dann wirklich als Wie nennst du deine Klienten? Wahrscheinlich nicht Patienten, Klienten.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Klienten oder Kunden.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wenn die dann wirklich sozusagen sich jetzt da das erste Mal bei Koja auf diese Körperlichkeit. Was sind das Feste, lange Umarmungen oder. Ich Ich weiß es nicht, aber du bist ja auf jeden Fall in gewissem Maße eine vertraute Person, aber doch auch eine fremde. Viele haben mit Körperlichkeit auch ein Problem. Wir Deutschen sind da eh nicht die Großen. Umarme. Und so weiter. Wie viel braucht es da, bis die sich dann wohlfühlen? Oder diesen Schritt? Also sich darauf einzulassen, da so eine fremde Körperlichkeit ganz nahe an sich ran zu lassen und nicht zu wissen, was da mit einem dann passiert. Mhm.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also ich fange mal mit dem Beruflichen an. Also es gibt natürlich eine ganz klare Differenzierung. Wobei die Intensität würde ich sagen. Also es gibt langsam nicht mehr so einen Unterschied zwischen Ziehen die Menschen sich aus oder nicht? Legen Sie Ihre Klamotten? Ich sage es mal so Legen Sie Ihre Klamotten ab oder nicht? Weil ich war neulich in einem Businesskontext, da war schon so die haben sich alle nachher nackt gefühlt, aber jeder hatte noch die Klamotten an, also von daher ist immer die Frage, was ist denn eigentlich schlimmer?

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Aber seelisch nackt?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau, genau. Aber sie haben sich halt da war der Vorgesetzte dabei und die Mitarbeiter dabei und der Vorgesetzte ist auch mal nicht gekommen, weil du genau gewusst hast, okay, dem wird es jetzt vielleicht auch zu nah und so nah will er sich auch nicht zeigen. Also von daher ist es schon. Nackt so weiß, aber nicht immer mit den Klamotten zu tun hat. Also auch im Businesskontext. Und wenn du jetzt fragst nach Körperlichkeit. Also ich bin, ich sage mal so, ich bin mal erst mit Anfassen von Menschen sehr schnell, weil es für mich so normal ist. Ich fasse auch im Businesscoaching Menschen an, wobei das häufiger im Herzbereich ist, sondern ich lege meine Hände auf oder ich kriege auch über die Hände Informationen. Und ich habe neulich mit einer Kollegin was zusammen gemacht und ich hätte es gar nicht gemacht. Aber sie hat dann gesagt Du, die sind alle so kaputt. Komm, wir gehen einen anderen Raum, Wir legen die jetzt erst mal alle auf den Boden. Und dann hat sie angefangen, die Leute anzufassen und zu massieren. Also was wahrscheinlich in einem Business Coaching, in einem Firmenkontext keiner machen würde. So was haben wir gemacht, aber die waren nachher alle total entspannt und denen ging es gut. Also es ist schon eher was unüblich Es. Was ich da mache oder was wir machen. Aber nur, wenn du das Gefühl hast oder wenn ich das Gefühl habe, ich kann das jetzt mit denen machen und die ich sag mal, das Vertrauen ist so groß, dass das geht.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Und auch jetzt Ich habe meine Schuhe ausgezogen. Ich zieh meistens im Training erst mal die Schuhe aus und sage auch wenn jemand die Schuhe ausziehen will, kann er sie ausziehen. Das ist schon mal das erste. Und dann sitzen die oftmals da mit Schuhe aus. Das ist ein Business Training auch keiner macht Also das sind so Kleinigkeiten. Wo das halt anfängt. Und je nachdem, was es für ein Team ist, kann das auch sein, dass sie sich gegenseitig mal kleine Berührungsübungen sind. Aber es ist eher so was wie Ich war auch letztes Jahr in der Schule, habe irgendwie mit 80 Kollegen was gemacht und habe die mal sich gegenseitig in die Augen gucken lassen. Die waren danach, die waren so, ich habe meine Kollegin noch nie so angeguckt, also das war ja schon nah so, also weißt du, und das ist körperlich und nicht körperlich so, also von daher nutze ich schon auch tantrische Prinzipien oder auch was Atmung angeht, Berührungen, Blickkontakt halt schon auch im Firmenkontext, um Menschen auch dafür zu sensibilisieren. Was braucht es, damit ich wirklich, also dass ich gesehen werde und dass aber auch der andere gesehen wird Und auch dieses Hinhören, also hören, anstatt mir selber immer eine Meinung zu bilden. Oder ich versuche mal wirklich rauszufinden, wer ist mein Gegenüber, anstatt mir immer nur meinen eigenen Film zu machen oder meiner eigenen Stimme in meinem eigenen Radio da oben zuzuhören und so.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Genau. Also. Aber es ist völlig ungefährlich. Also es ist glaube noch niemand rausgegangen. Okay, das war hier völlig übergriffig. Und die spinnen ja komplett. Aber es geht einfach. Es geht. Es ist, glaube ich, tiefer als das, was andere Kollegen machen und ist unkonventioneller. Und jetzt, wenn die Menschen zu mir privat kommen, dann kommen also nicht zu mir privat, sondern als Privatperson in meine Programme kommen, Dann kommt es wirklich auf das Programm an, also ich habe viele Onlineformate und da geht es schon auch um nahe Berührung. Aber da mache ich so ähnliche Sachen wie im Firmenkontext, also alles, was am Bildschirm möglich ist. Da geht es auch viel um Energie, also auch Energielesen, Energie wahrnehmen und sowas. Und es ist auch erstaunlich, was da möglich ist. Und wenn sie dann aber zu Liveformaten kommen und dann kommt es wirklich. Aber dieses Low End Touch entwickelt, also es ist mein tantrisches Format und ich habe das so genannt, weil es für mich wirklich um darum geht, Liebesfähigkeit auszubilden, zu mir selbst und anderen und über Berührung zu arbeiten. Auch viel entsexualisierte Berührung. Und da kommt es auch wieder auf das Format darauf an manchmal ist es in Kleidung, also die Kleidung bleibt an und wenn es ein bisschen tiefer geht, dann ist es halt auch wirklich nackt. Jetzt war ja deine Frage, wie lange brauchen die Menschen? Ich habe noch niemals zu irgendjemandem gesagt der muss sich ausziehen, sondern?

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Also auch noch keine reingekommen und hat sofort alles weggeschmissen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Doch, mein Kind. Mein eigenes Kind hat neulich mal bei einem Format teilgenommen und war dann so okay, ihr habt immer noch alle Klamotten, dann stört es jetzt jemanden, wenn ich mich mal ausziehe. Dann hatte ich so okay. Man sieht, wie du sozialisiert bist. Inzwischen 18., 18., 19.. Ja, genau. Genau. Also, das war sehr cool. Aber sonst hat es noch keiner. Sonst doch manche. Doch, das stimmt gar nicht. Manche haben schon auch gesagt. So, Hey, ich würde mich jetzt gern mal ausziehen. Oder stört es euch, wenn ich jetzt mal alles ablege oder so? Aber sind die wenigsten. Aber es ist schon so vom vom Aufbau, dass irgendwann jemand so sagt Ey, ist eigentlich okay, wenn ich jetzt mal das ablege und dann fängt einer an und dann machen das die anderen auch und es fühlt sich nie mehr komisch an, sondern eher komisch, warum wir in Klamotten hier sitzen. So und es. Ja, es hat halt wirklich viel mit Natürlichkeit zu tun, weißt du? Zurück zur eigenen Natürlichkeit und zu diesem Ich nehme mich und auch die anderen alle so an, wie sie sind. Wieso müssen wir irgendwas verdecken? Und für mich ist auch dieses Ablegen der Kleidung hat halt immer auch was mit Ablegen der Rollen der Masken zu tun. Und irgendwann, wenn das irgendwie so klar ist, dann musst du auch keine Klamotten mehr ausziehen, sondern es ist irgendwie nur eine Brücke zu diesen. Ja, ehrlich und nackt mit sich selbst sein und mich halt so zeigen, wie ich bin.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und wenn man noch nicht so weit ist, sofort zu dir zu kommen. Hier gibt es so einen Karten. Ich weiß nicht, ob es ein Spiel ist, aber Karten, die du auch entwickelt hast. Dann kann man zu Hause erst mal alleine oder mit dem Gegenüber sich so ein bisschen rantasten. An das Ganze.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Du willst mal eine ziehen?

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ja klar.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also ich habe zwei Kartensets, das eine, das große hier. Da geht es tatsächlich darum, um die eigene Wahrnehmungsfähigkeit zu trainieren. Also so auch verschiedene Körperbereiche. Ich habe jetzt hier immer Chakren gesagt. Mache ich eigentlich nicht. Ich habe die umgetauft auf Powerqualitäten, weil wenn wir die Chakren wieder aktivieren und balancieren, dann kommen wir halt mehr in unsere eigene Kraft und sind noch mehr mit uns verbunden. Das kann man damit halt richtig trainieren. Und das kleine Kartenset hier, da geht es mehr darum, da sind so tantrische Prinzipien. Also heute weiß ich, dass es tantrische Prinzipien sind, als ich es gemacht habe. Ich habe einfach alles aufgeschrieben, was mir geholfen hat. Wo ich so gemerkt habe, hier habe ich ein Umdenken, hat stattgefunden und habe ich gedacht, ja, das könnte eigentlich Menschen auch helfen. Genau und das kann man unterschiedlich einsetzen. Also wir könnten jetzt machen, dass du sagst, ich habe eine bestimmte Frage, ich weiß nicht, wie viel Zeit wir haben und wie ausführlich wir das machen können.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Keine öffentliche Session. Genau. Aber ein Kärtchen ziehe ich mal ein Kärtchen? Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Aber es wäre interessant, wenn du irgendwann irgendeine Frage hast. Oder vielleicht geht es ja auch um Heilbronn. Du kannst ja auch, kannst ja auch ein bisschen von dir weggehen und sagen Okay, was? Ähm, ja, es macht mehr Sinn, wenn du einfach eine Frage hast, weil sonst ist die ohne Kontext.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Aussprech oder die ich nur für mich habe. Du musst das schon hören. Die Frage.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Du kannst ja nachher sagen, was es mit dir zu tun hat. Also du musst die Frage nicht sagen, Du darfst es schon. Du darfst es schon für dich machen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Mhm. Jetzt muss ich kurz überlegen. So lang kannst du vielleicht erzählen, wo man dieses Kartenspiel herbekommt, was es kostet usw Und dann hab ich da eine Frage ausgedacht. Hoffentlich.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also das Kartenset gibt es unter www.ich selber gucken koagarts.com. Also koja cards in einem Wort komm und koja cards zusammengeschrieben ko aa das englische Cards und die Kosten 47 € plus Verpackung und Versand. Aber wer in Heilbronn ist, kann mich da auch anschreiben und kann sich Verpackung und Versand sparen. Und wenn sie von deinen Podcast Hörern sind, dann sollen sie das auch dazu, dann könnt ihr das dazuschreiben. Kannst du Hörer das dazuschreiben und dann kannst du die auch zu einem Sonderpreis für 37 € bekommen. Genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ich habe jetzt eine Heilbronn Frage Ja und die spreche ich laut aus. Ähm, wann schafft es die Stadt, ihr inneres Beamtentum abzulegen und aufzukündigen Und auch aus dieser Corsage, was nach dem 4. Dezember 44 immer noch mitgetragen wird Und der schwäbische Pietismus, der hier noch mit reinwirkt, dass man sich selber nichts gönnt und den anderen aber auch nicht wirklich. Und ja, da ein bisschen cooler, entspannter, mehr wie du wird okay.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Wann ist ein bisschen schwierige Frage, weil dann müsste ja ein Datum drin sein, aber vielleicht eher wie.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Okay, dann ist es statt des wann das wie schafft es Heilbronn?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Okay, ich hätte trotzdem gerne, dass du gerne mal vier Karten ziehst, Robert. Vierte Und zwar die erste. Mit welcher.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Hand?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Mit links von deinem Herzen. Genau. Die erste legst du dahin. Das ist die. Die nehmen wir dann für das, wie sich die Situation im Moment zeigt. Die zweite ist für einen Schattenaspekt, also wo vielleicht noch was im Schatten ist, was nicht gesehen werden kann. Das dritte ist, was du aktiv tun kannst oder die Stadt aktiv tun kann, was aktiv getan werden kann. Und die vierte ist die Lernaufgabe daraus. Man merkt schon, da, da, da, da. Die Spannung steigt. Wir legen uns da hin. So, und jetzt kannst du mal öffnen. Wie zeigt sich die Situation im Moment? Also noch mal, dass die Frage klar ist Wann schafft es Heilbronn? Wie? Wann? Wann? Wie? Ja, genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Wie schafft es Heilbronn, sein inneres Beamtentum und den urbanen Pietismus, der da hier so verankert ist, loszuwerden und sich da ein bisschen zu befreien? Was haben wir jetzt?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Wie die aktuelle.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Situation?

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Intuitiv handeln, Körperintelligenz nutzen. Ich nehme wahr. Okay.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Was könnte das heißen?

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Also als Stadtkörper nehme ich dann vielleicht das Stadtgebiet mit all seinen Vor und Nachteilen, den baulichen, den natürlichen, der Topografie, der Zusammensetzung der Bürgerschaft so alles mit zusammen und nehme so wahr, so steht zu deiner beschissenen Architektur. Und wenn du ein neues baust, mach es besser. Nutzt die Vielfalt der Bevölkerung hier. Plus natürlich. Ich finde das Umfeld hier wunderschön. Also geh raus und guck dich um, was hier so alles für starke Argumente irgendwie wachsen. Da sind einen begleiten.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Mhm. Also ich mich spricht vor allem das Wahrnehmen an also wirklich aktiv mal wahrnehmen, so wie du es auch gesagt hast. Also was halt vielleicht auch wirklich schon da ist. Und wahrnehmen heißt ja auch, die Sensoren zu öffnen und nicht eng zu sein, sondern weit zu werden und zu gucken, was ist denn da da, wenn ich weit werde?

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und wo müssten wir Heilbronn jetzt noch anfassen, dass.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Die Wahrnehmung.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Verstärkt.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Wird?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also interessanterweise die Wahrnehmung gehört zum Dritten Auge. Das dritte Auge steht ja für sehen, ohne die Augen zu nutzen. Also es ist halt wirklich die Frage, wie kann man vielleicht die Intuition der Stadt verstärken? Wer auch immer die Stadt ist. Ähm.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Du machst Heilbronn heißt die neue Kampagne.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Okay.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Ähm. Also Wahrnehmungsfähigkeit ausbilden ist eins meiner Stärken. Vielleicht sollte mal die Stadt Heilbronn mit den Karten spielen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und am Ende sagst du sich selber als Stadt. Also jeder einzelne, der die Stadt ist, sich selber als Stadt mehr wahrnehmen und Beispiel vielleicht nicht sofort dieses reflexartige Meckern abwinken. Ähm okay, nächste Karte Welche.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ist der Schattenaspekt? Die hier? Also etwas, was vielleicht noch nicht gesehen wird oder was fehlt oder was übersehen wird oder was eben im Dunkeln ist. Wenn du vorstellst ein Schatten ist immer das Licht ist wo anderes und das was im Schatten ist, kann man manchmal nicht sehen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Inspiration statt Manipulation. Ich kreiere. Müsste Heilbronn mehr erzählen, was hier alles passiert und macht und mehr dazu stehen, dass man vielleicht wahnsinniges Glück hat, dass es hier so einen Mäzen gibt, der eine Entwicklung vorantreibt, von der andere Städte nur träumen können und daraus ein größeres Selbstbewusstsein. Schaffen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Oh, also was ich krass finde, ist die Inspiration zu sagen Hey, wie werde ich denn inspiriert? Also wie inspiriere ich? Und das ist auch die. Also ich kreiere gehört zur Schöpferkraft, dass unser Becken, also auch unsere sexuelle Kraft.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Also packen wir Heilbronn jetzt an den Hüften.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, genau.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Das ist ja so, wie Menschen entstehen. Also das ist unsere Kreationskraft. Es kommen zwei Menschen zusammen und ein neuer Mensch entsteht. Und wenn wir das verstehen, dass so Kreation stattfindet, also wir brauchen Geben und Empfangen und ich kriege halt nur, ich sage es jetzt mal ganz plakativ ein Samenspender, wenn ich inspirierend bin, wenn ich dem die ganze Zeit in die Fresse haue, dann dann will der mir nichts geben. Und ähm, ja, da vielleicht zu gucken, wie bin ich die Inspiration, um selber zu kreieren, also um etwas zu erschaffen, Weil ich glaube die Stadt hat total Potenzial, was zu erschaffen. Mhm mhm. Das ist das, was man aktiv tun kann. Okay.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: In dir begegne ich mir. Ich nehme wahr.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Okay.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Hm. Was heißt das für Heilbronn? An sich selber ehrlich im Spiegel angucken und laut sagen Wir sind nicht so hübsch wie Tübingen, aber whatever innovativer oder was man meint zu sein und es werden möchte und sich dann eben selbst auch so wahrnehmen und sich oft genug erzählen. Und dann. Wird man auch die Stadt?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auf jeden Fall, ja. Und was ich interessant finde ist, dass es wieder um Wahrnehmen geht. Das ist ja das, was aktiv getan werden kann. Also wahrnehmen ist halt auch weniger aus dem Kopf und weniger mit Konzept, sondern eher vorne steht ja Körperintelligenz, also eher so aus dem, was unterhalb des Kopfes stattfindet. Also es ist halt mehr das Gefühl und. Auch in dir begegne ich mir auch zu gucken, was begegnet mir denn also als Gesamtstadt, als mit dem einzelnen Bürger, vielleicht auch was? Was kann ich denn da wahrnehmen und mitnehmen und das dann nutzen zur Kreation. Aber jetzt bin ich gespannt, was das Geschenk ist. Also das Video ist die Lernaufgabe, das was man als Lernen mitnehmen kann.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Du bist ein Teil von mir. Ich vertraue. Was für ein psychisches Problem hat Heilbronn? Diese Karte hier ausdrückt. Ich komme immer wieder zu dem zu sich selber stehen als Stadt mit all seinen Eigenheiten, Nachteilen und Vorteilen und. Darauf vertrauen, dass. Wenn man zu sich selber steht als Stadt, das ist schon die richtige Entwicklung nehmen wird. Was würdest du denn sagen? Was müsste Heilbronn als jetzt ohne die Karten als Lernaufgabe für sich mitnehmen?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Das müsste Heilbronn als Lernaufgabe mitnehmen. Also ich. Ich fühle mich ja so ein bisschen als nicht als Außenstehende. Aber ich gucke ja so ein bisschen von draußen drauf, weil ich nicht die ganze Zeit hier war. Und da merke ich schon, ich kann total die Entwicklung sehen. Ich finde es krass, was sich in Heilbronn entwickelt hat. Und ich finde, auch dieses Zukunftsstadt finde ich erst mal mega. Also halt auch da zu sehen, So wow, was entwickelt sich eigentlich alles? Was ist alles möglich? Und ich glaube an dem, was nicht so funktioniert. Das sehe ich vielleicht gar nicht so, da bin ich vielleicht auch nicht genug drin. Gleichzeitig fühlt es sich aber an, wie da ist wie so ein Teil, der halt voll nach draußen gehen will und ein anderer, der vielleicht zurückhält oder weil es zu eng wird oder so und da halt zu schauen wie vielleicht auch wirklich das Vertrauen. Wie können wir das Vertrauen haben, dass dieses Wachstum und sich ausdehnen? Ich kriege gerade so das Bild von so einem Baum. Ein Baum beschränkt nicht sein Wachstum. Ein Baum, der wächst. Aber dafür brauche ich halt Wurzeln. Dafür brauche ich die Tiefe. Also braucht die Erdung das Vertrauen. Und dann kann ich mich halt ausdehnen. Und was wäre, wenn sich alle gemeinsam ausdehnen? Also wenn man gemeinsam halt noch mehr macht als da ein bisschen, da ein bisschen und dann halte ich wieder was zurück. Also das würde ich jetzt so dieses also lasst uns vielleicht alle noch mehr an die Hand nehmen und noch mehr zusammen machen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Klein, los und mit Überzeugung den Weg weitergehen, den man für sich als. Okay. Also Heilbronn. Harry?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ja, genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Let's do it.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Los geht's.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ähm. Und wie soll es mit.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Coya so weitergehen? Also. Dann hast du 2015 gegründet, bis 2018 wieder hierher gekommen. War es eine richtige Entscheidung, wieder hierher zu kommen? Wahrscheinlich. Sonst wärst du 2019 wieder weggegangen. Und dann auch. War es. Also, ich habe es als wahnsinniges Privileg genossen, während der Pandemie in so einer kleinen Stadt mit so einer Naturnähe zu leben und nicht in Berlin, Hamburg, Köln oder sowas, wo ich maximal einen Park irgendwie vielleicht zu sehen bekomme. Hast du das ähnlich empfunden? Schätzt du inzwischen das kleine ähm oder fehlt dir dann doch manchmal essbaren Urban Kiz.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Die Inspiration des Kiez fehlt mir manchmal schon, aber dann fahre ich einfach hin und hol mir das. Ich habe das auch so empfunden. Also ich war dann eben auch wieder zu der in der Pandemie Zeit in Neckargartach und wir wohnen direkt am Wald, also am Feldrand. Und ich finde es einfach hammer da rauszugehen oder auch in die Weinberge zu gehen und. Ich kann es heute alles ganz anders sehen. Früher war das so normal, das konnte ich gar nicht schätzen. Und deswegen kann ich jedem eigentlich mal empfehlen, gehen mal ein bisschen weg, verbringen, mal die Zeit wo anderes und dann kommst du wieder zurück. Und ich habe so das Gefühl, es ist alles so viel grüner. Oder auch jetzt dieser Schöne, das schöne Neckarufer und so, ähm, ja, was bin ich da viel am Neckar spazieren gelaufen und einfach auch, dass man Wasser in der Stadt hat. Das hat halt auch nicht jede Stadt und das ist einfach so auch zu schätzen, was da ist. Und wir haben unglaublich viel Grün drumherum. Also sehe ich, sehe ich genauso. Und was ich auch sagen muss, dass das alles ein bisschen dichter ist. Wie soll ich denn sagen Dichter, ohne eng zu sein? Also so, du kannst auch näher zusammenrücken. Es ist alles nicht so weit voneinander entfernt, und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es hier noch genug Luft. Zwischen den Einzelnen, seien es Stadtteile, Häusern, Straßen. Es ist halt nicht so dicht, dicht, dicht, sondern es gibt halt immer noch genug Raum.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Die kurzen Wege haben mir viele Leute als großen Vorteil Hebrons genannt. Ja, das ist ja dann dasselbe. Ja, und was passiert mit Korea so? In den nächsten Jahren wird es mein Buch geben. Eine Coaching DVD. Da ein Buch? Ist ja schon da. Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Das erste kleine Buch ist schon da.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Und du bildest auch Koja Coaches aus. Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau die bilde ich aus.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Was sollte man da mitbringen? Dass man. Also muss man schon Yogacoach sein oder irgendwas? Oder könnte ich sagen, ich würde gerne nächste Woche anfangen mit so einem Kurs Und wenn da gerade einer anfängt, dann bildest du mich aus. Genau.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich habe jetzt ein neues Format entwickelt. Selber gerade mal gucken, das geht. Zwölf Wochen, das steht nicht mal drauf, wenn es wann es anfängt. Also ich habe jetzt.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Auf jeden Fall alles da in diese Shownotes noch rein. Genau.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Wen es interessiert, der findet dann da auf jeden Fall genau weiterführende.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Genau, genau. Und das kann auf jeden Fall erst mal jeder machen. Ich sage mal, es braucht zwei Dinge Ehrlich zu dir selber zu sein, Bock zu haben, tief reinzugehen und hinzugucken. Und das zweite ist Du musst dich für Menschen interessieren. Weil wer sich nicht für Menschen interessiert, der ist da einfach nicht richtig. Aber ansonsten? Ich habe eine Schülerin, die bei mir oder ihm im Laufe, den ich im Laufe aber während ihres Abis während ihrer Abi Zeit angefangen hat. Das ist meine jüngste die ich ausgebildet habe. Ist der Wahnsinn was das mit ihrem Leben gemacht hat schon heute. Die ist jetzt 21 22. Krass, was die in ihr Leben holt und wie die ihr Leben lebt. Und ich habe aber auch schon Rentnerinnen ausgebildet, die gesagt haben Hey, ich bin am Ende meines Berufslebens. Ich habe immer mit Menschen gearbeitet, aber ich spüre, ich bin noch nicht fertig, Ich möchte noch was anderes machen und alle anderen dazwischen. In der Regel sind es wirklich Ärzte, Therapeuten, Coaches, Yogalehrer, Lehrer, ab und zu Erzieher, also viele Menschen, die Menschen schon begleiten. Aber letztlich kann es jeder andere, der Interesse hat, sei es in der Familie, anders miteinander umzugehen oder mit seinen Kindern zu sagen Hey, ich will irgendwie raus aus dem alten Fahrwasser und ich möchte einfach auch so scheiß alte Beziehungsdynamiken, wo ich auch merke, ich komme immer wieder in das gleiche Fahrwasser rein und ich will das mal durchdringen und durchblicken. Und ich will was an der Hand haben, wo ich weiß, ich kann es jetzt anders machen. Damit ist auch herzlich willkommen, arbeitest.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Aber nur mit, also sei es als Klienten oder Leute, die du ausbildet mit Erwachsenen, also mindestens 18 Oder können auch Jugendliche zu dir kommen?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Also ich würde sagen familien.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: 16 wäre so wenn. Also wenn ich jetzt ein Ich finde es gut, dass du das fragst Ich bin gerade dabei mit einem Familiencampus was aufzusetzen und eine meiner Kundinnen baut gerade ein Family Care Center in der Schweiz auf. Das ist eine Kinderärztin, die macht da gerade so ein großes Zentrum und da sind wir auch dabei, was für Familien aufzusetzen. Aber im Moment gerade also der bei dem, was es bei mir gibt, ist es eher, würde ich sagen 16 aufwärts. Alles andere darf noch entstehen. Und für alle, die sagen Wow, ich finde es mega interessant und die meisten Leute entscheiden das nicht aus dem Kopf, sondern eher weil sie was fühlen. Ähm.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ich finde euch jetzt voll fühlt irgendwo rum um die Magengrube und nicht frisch aus dem Besen kommt. Könnte es sein, dass ihr euch mal melden sollte?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Jasmin Genau, und ich bin immer offen. Neue ähm wie soll ich sagen, neue Bereiche aufzumachen. Also ich. Ich kann es nicht allein. Ich mache es inzwischen auch nicht mehr allein. Aber weil du gefragt hast, wo soll es hin? Also die Vision ist, dass es ein ko kreatives Unternehmen ist, wo verschiedene Menschen in ihrer Einzigartigkeit mitwirken. Und mein Ziel ist es, dass wir irgendwann wirklich so groß sind, dass wir auch immer wieder Schulen, damit, also mit dem System versorgen können. Da komme ich ja schließlich her und da hätte ich Bock. Also ich habe das auch in der Schule schon angewendet und ich weiß halt, es funktioniert im Klassenzimmer.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Am Ende so Nena Unternehmen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Janina Ja genau.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Die Nena Schule auf Unternehmensebene. Das stimmt ja.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ja, dann können wir zu entweder oder kommen.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Wir schnacken auch schon eine ganze Weile und dann macht gar nichts. Dann werden wir durch traditionelle Werte oder moderne Lebensansätze.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Auf jeden.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Fall moderne Lebensansätze mit manchmal traditionellen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Werten in einer.

Robert Mucha:

Robert Mucha: Großstadt oder in einer kleineren Stadt wie Heilbronn.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich muss entweder oder machen oder darf ich? Sowohl als auch.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Manchmal. Du bist völlig frei. Du hast doch keine Konventionen mehr, Bürgerliche. Halte dich doch nicht an meine Regeln.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Eben deshalb. Sowohl als auch. Weil Ich bin Nomade im Herzen. Ich fand schon als Kind die Zigeuner am Neckarufer geil und ich bin Zigeuner im Herzen. Deswegen immer das, was gerade dran ist.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Yoga oder Tantra als bevorzugte Praxis.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auf jeden Fall Tantra.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Buch schreiben oder eigene Lebensgeschichte in Vorträgen teilen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch beides.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Stilles Reflektieren oder aktives Diskutieren.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Lieber aktiv diskutieren.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Eigene Erfahrung teilen oder von anderen lernen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch beides Immer lehren. Lernen. Lehren.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Einzelcoaching oder Gruppenworkshops.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Immer lieber Gruppenworkshops.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Handgeschriebene Notizen oder digitale Aufzeichnungen?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Handgeschrieben.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ein klares Ziel verfolgen oder sich vom Leben leiten lassen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch beides. Männlich und weiblich.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Selbstfindung durch Beruf oder durch private Erfahrung.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Bei mir auf jeden Fall durch private Erfahrungen. Aber bei mir Ich kann es auch nicht trennen, weil ich bin ja auch privat in meinem Beruf. Also durch Lebenserfahrung würde ich sagen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Intuitive Entscheidungen oder logisches Denken.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auf jeden Fall intuitiv. Ich glaube, das ist vielleicht schon ein bisschen deutlich geworden.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Leitung eines Teams oder Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Okay, jetzt bei mir geht es um Zusammenarbeit von Essenz zu Essenz. Genau.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Humorvolle Leichtigkeit oder ernsthafte Tiefe im Gespräch.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ich bin super ernsthaft.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Eigene Werte entwickeln oder von Vorbildern lernen?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch beides. Wenn es geile Vorbilder gibt, super gerne.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Bücher über persönliche Entwicklung lesen oder Seminare besuchen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch beides. Aber natürlich Seminare besuchen ist geiler. Ich bin Körpermensch. Ich muss es erleben.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Aktive Freizeitgestaltung oder entspannende Ruhezeiten?

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auch. Beides stimmt nicht. Eher entspannende Ruhezeiten, weil mein Leben ist schon aktiv genug.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Auf bewährte Methoden setzen oder neue Wege ausprobieren.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Neue Wege.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: In der Öffentlichkeit stehen oder im Privaten wirken.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ähm, auch beides.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Den eigenen Weg alleine gehen oder Unterstützung suchen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Sowohl als auch.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Fokus auf körperliche Praktiken oder geistige Arbeit.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Körperlich. Der Geist kann dann folgen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Berufliche Anerkennung oder persönliche Erfüllung.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Persönliche Erfüllung.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Veränderung. Aktiv herbeiführen. Oder darauf warten.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Besser aktiv.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Vorgegebene Lebenswege verfolgen oder eigene Pfade kreieren.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Hm. Lieber eigene kreieren und wenn die vorgegebenen. Orientierung geben oder dienlich sind, kann man auch da ein Stück gehen, aber zumindest überprüfen, ob sie mit den eigenen übereinstimmen.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Offen über Sexualität sprechen oder das Thema privat halten.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Auf jeden.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Fall öffentlich bitte.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Gesellschaftliche Konventionen herausfordern oder harmonische Balance suchen.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ne harmonische Balance kotzt mich an!

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Freiheit im Denken oder Sicherheit im Handeln.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Oh, okay.

Jasmin Bühler:

Jasmin Bühler: Meine Gedanken sind frei, habe ich mal gelernt. Ähm. Dann würde ich mal sagen Freiheit im Denken, Sicherheit im Handeln kommt. Aber wenn ich mit mir verbunden bin, habe ich auch Sicherheit im Handeln. Also beides.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Ein schönes Schlusswort. Hat viel Spaß gemacht. War interessant. Lieben Dank, Jasmin.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Danke dir, lieber Robert. Ich finde es geil, was du machst. Ein riesen Geschenk für Heilbronn und danke, dass ich dabei sein durfte.

Jasmin Bühler:

Robert Mucha: Das höre ich doch gern dann tschüss und bis zum nächsten Mal.

Robert Mucha:

Jasmin Bühler: Ciao.

Jasmin Bühler:

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.